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USA Rockies – 2014

Planung

So, übermorgen, am 27.05. geht’s los !

Wir wollen in die Nationalparks, „das Quadrat fahren“. Von Denver in die Black Hills, dann in den Yellowstone NP, über den Teton NP nach Salt Lake City, in den Rocky Mountains NP und zurück nach Denver.

Da die Flüge mit Icelandair erfahrungsgemäß immer schnell vergriffen sind, haben wir schon im August 2013 die Route MUC – KEF – DEN – KEF – MUC gebucht.

Die Motels habe ich wie immer vorgebucht. Ich war erstaunt über die gestiegenen Preise. Unter 90 USD pro Nacht geht nichts mehr.

Beim Mietwagen habe ich mehrfach umgebucht. In letzter Minute bekam ich noch ein gutes Angebot von Hertz über ADAC. Ein Midsize SUV kostete für 19 Tage 495 EUR. Der Standard SUV sollte fast das Doppelte kosten. Aber vielleicht geht ja noch was im Gold Choice-Bereich.

Auf dem Rückflug bleiben wir noch 4 Tage in Reykjavik. Das Hotel und die Ausflüge sind zwar schweineteuer, aber was soll’s.

Di, 27.05.14

Heute ging’s los. Die Fahrt zum Flughafen war staufrei und unsere Parkplatzreservierung war auch ok.

Relativ pünktlich kam und flog die Boeing 757 der Icelandair. Der Flug nach Reykjavik (3:30 Std.) verlief ruhig. Das Umsteigen in Keflavik war dann relativ stressig – Parkposition außerhalb, Bus fahren, Trepp auf und Trepp ab, Passkontrolle. Glücklicherweise blieb der Mittelsitz in unserer Reihe frei. Ich konnte sogar etwas schlafen, da war die Flugzeit von 7:30 Std. erträglich.

Überraschung bei der Immigration in Denver: es war niemand vor uns am Schalter (das habe ich bei 18 USA-Flügen noch nie erlebt) und ein sehr freundlicher Officer (das kommt schon häufiger vor). Das Gepäck kam auch schnell.

Dann mit dem Shuttle zu Hertz. Als Gold-Member mussten wir nicht an einen Schalter, es wurde auf einer Tafel angezeigt, wo das Auto steht, rein und starten. Keine Schlange vor einem Schalter, keine lästigen Versuche, zusätzliche Versicherungen oder Upgrades zu verkaufen. Ich hätte sogar die Möglichkeit gehabt, mir im Gold Choice-Bereich noch ein anderes Auto auszusuchen. Dazu fehlte mir die Geduld und so blieb es beim Toyota RAV 4.

Den Weg zum Hotel fanden wir nur nach Umweg über den Airport. Das Zimmer im Quality Inn and Suites ließ sich mit 5 Codekarten, die nacheinander ausprobiert wurden, nicht öffnen. Als Lösung wurde uns ein anderes Zimmer angeboten. Dort funktionierte dann auch die Karte. Immerhin gab es dafür 20 USD Rabatt.

Um 20:30 Uhr fiel ich todmüde ins Bett.

Mi, 28.05.14

Jetlag. Nach nur 3 Stunden Schlaf war ich gegen Mitternacht putzmunter. Irgendwie habe ich dann die Zeit bis 6 Uhr rumgekriegt.

Das Frühstück war eine Katastrophe. Orangensaft war aus. Rührei wurde erst nach Ermahnung von der Köchin (?) mit mißmutigem Gesicht aufgetragen. Gebratenen Speck gab es nicht und jegliche Frische wie Joghurt oder Obst war Fehlanzeige.

Fahrtag. Die 370 Milen bis Custer absolvierten wir in 8 Stunden (inkl. zwei Zwischenstops in Patchworkläden).

Kleiner Einkauf zum Abendessen. Wir sind zu müde, um auswärts zu essen.

 

Do, 29.05.14

Endlich fängt der Urlaub an. Gut geschlafen. Super Frühstück im Wrangler Cafe. Vor 8 schon sitzen wir im Auto. Im Custer State Park begegnet uns sehr schnell der erste Büffel. Erstes Ziel: Mount Rushmore. Wieder beeindruckend.

Danach nach Hill City. Der Quiltshop, den wir besuchen wollten, war einer Winery gewichen. Dafür hatte in der City ein anderer schöner Quiltshop eröffnet. Lunch im Alpine Inn (statt „Deutschem Wurstteller“ gab es Salat und Sandwich).

Zur Verdauung machten wir eine Wanderung um den Sylvan Lake.

Über den Needles Highway ging es zurück nach Custer.

Ein paar Büffel begegneten uns auch wieder.

Abends waren wir dann noch zum Essen im Bavarian Inn. Und wieder gab es weder Sauerbraten noch Jägerschnitzel, sondern ein solides Ribeye Steak begleitet von einem großen Glas Amber Bock.

Ein rundum gelungener Tag !

Fr, 30.05.14

Es ist kühl und regnerisch. Daher ändern wir unsere Pläne und fahren nach dem Frühstück nach Rapid City zum Shoppen. Shoppen heißt natürlich Quiltshops besuchen. Einer der Shops befand sich in der City, so daß wir noch einwenig Sightseeing betreiben konnten.

Das Highlight kam dann mittags. Tine sah einen Red Lobster. Wir nichts wie hin.

Abends gab es Gockel und Salat aus dem Supermarkt.

Sa, 31.05.14

Tiere, Tiere, Tiere !

Morgens fuhren wir in den Custer State Park, auf die Wildlife Loop Road. Wir sahen einige Büffel, einige Antilopen und viele Praerie Dogs. Ein äußerst freundlicher Ranger sagte uns, wo wir viele Büffel finden konnten. Er ist sogar nochmals nachschauen gefahren, ob die Büffel immer noch an der gleichen Stelle sind. Sowas wäre uns in Deutschland vermutlich nicht passiert.

Danach gings ins Bear Country, einem Park, den man mit dem Auto durchfahren kann um Tiere zu beobachten. Was macht man, wenn ein Bär vor dem Auto steht und die Weiterfahrt verhindert ? Im Babyland gab es dann noch Tierbabies zu bestaunen, vor allem natürlich Bären.

Nach einem kurzen Stop in Hill City fuhren wir wieder nach Custer.

Abends machten wir noch einen Zug durch die Gemeinde und landeten in der Microbrewery Bitter Ester Brewhouse. Leckeres Stout, ein Buffaloburger und eine Pizza rundeten den Tag ab.

So, 01.06.14

Nach einem letzten Frühstück im Wrangler Cafe machten wir uns auf den Weg nach Greybull. Ein Quilt-Shopping-Stop in Gillette war auch noch drin. Bei der Fahrt über die Big Horn Mountains wurde das Wetter fies. Nahe 0 Grad, strömender Regen. Der Pass, über den wir fuhren, war immerhin 3200 m hoch.

Nachmittags Ankunft in Greybull. Wer das Wort „Kaff“ geprägt hat, muss an Greybull gedacht haben. Wir „wohnten“ im Antler Motel. Abends gab’s was vom Schnellimbiss.

Mo, 02.06.14

Trotzdem gut geschlafen. Das Frühstück im Uptown passte zum Ort.

Dann auf die Piste. Über Cody, Belfry Highway, den Chief Joseph Scenic Byway und den Beartooth Highway ging es mitten in die Rockies.

Dann von Nordosten in den Yellowstone Park. Bald sahen wir die ersten Büffel. Es sollen auch Grizzlybären und Wölfe zu sehen gewesen sein.

Nach einem kurzen Lunch in Mammoth Hot Springs (zwischen vielen, vielen Schlitzaugen) besuchten wir noch die Sinterterassen.

Unser Hotel, das Best Western in Gardiner ist (gegenüber dem Motel in Greybull) der reine Luxus.

Di, 03.06.14

Nach Verkehrsstaus (Bauarbeiten und Büffel) erreichten wir unser Tagesziel Old Faithful erst gegen 11 Uhr. Old Faithful machte seinem Namen alle Ehre und spuckte vorhersagegemäß etliche Liter Wasser in die Luft.

Zum Lunch folgten wir einer Empfehlung der Park-Info in Gardiner und aßen im Old Faithful Inn. Gediegen und doch gemütlich. Essen und Service waren perfekt.

Danach besuchten wir im Midway Geyser Basin die mineralischen Pools. Schönere Farben kann man sich kaum vorstellen.

Auf dem Heimweg beobachteten wir noch einige Zeit eine Büffel-Großfamilie.

Mi, 04.06.14

Nach dem Frühstück begann der Tag mit Bärensuche. Wenn viele Autos am Strassenrand stehen, sind meistens Tiere zu sehen. So war es auch diesmal. Im Gelände streunte ein Schwarzbär herum (morgen gibt’s noch mehr Bären).

Nächste Ziele waren die Gibbon Falls und die Mud Volcano Area.

Am Lake Yellowstone machten wir eine Lunch-Pause.

Auf der Rückfahrt wurde das Wetter dann richtig fies.

Abends waren wir im Restaurant Lighthouse. Ein Lichtblick in der Ess-Wüste Gardiner !

Do, 05.06.14

Aus meiner Sicht der Höhepunkt des Yellowstone-Besuchs !

Morgens fuhren wir in das Norris Geyser Basin. Hier dampft und sprudelt es überall ! Das Basin ist der volatilste Bereich des Nationalparks: innerhalb von Wochen entstehen neue Geysire, Fumarolen und Schlammtöpfe.

Anschließend fuhren wir über die Berge nach Tower, in der Hofnung, wieder Bären zu sehen. Und siehe da: Eine Schwarzbär-Mutter überquerte mit ihren Babies die Strasse und verschwand anschließend im Wald. Etwas später machte sich ein weiterer Schwarzbär über frisches Grün am Fluß her.

Bei einem Stop in Mammoth beobachteten wir dann noch eine Elch-Mama mit ihrem 4 Wochen alten Kitz.

Abends waren wir wieder im Lighthouse. Lecker, lecker, lecker !

Fr, 06.06.14

Abschied aus Gardiner und vom Yellowstone Park. Nochmals eine Büffelherde mit Kälbchen auf der Strasse.

Dann in den Grand Teton Nationalpark. Großartige Landschaft mit Bergen, Seen und Wäldern. Beeindruckend: der Jenny Lake.

Ein kurzer Stop in Jackson, einem quirligen Örtchen mit vielen Geschäften.

Unser Hotel ist das Flying Saddle Resort in Alpine, komfortabel und gemütlich.

Sa, 07.06.14

Fahrtag. im ländlichen Wyoming treiben Cowboys eine Rinderherde auf der Strasse.

Je näher man Salt Lake City kommt, desto dicher und hektischer wird der Verkehr. Wir suchen und finden drei Quiltshops. Jetzt müssen wir einen vierten Koffer kaufen.

Dank Tom-Tom finden wir problemlos das direkt am Tempel gelegene Hotel Plaza. Abends essen wir im JB, das sich im Hotel befindet. Wir sind satt geworden.

So, 08.06.14

Ein ruhiger Tag zum Relaxen. Um 09.30 Uhr hatten wir einen Termin, auf den ich mich seit zwei Jahren freue: Music and the Spoken Word mit dem Mormon Tabernacle Choir. Bewegend, beeindruckend, wunderschön. Man kann es nicht oft genug wiederholen: diese Fernsehübertragung findet seit 1929 jeden Sonntag statt. Sie ist seitdem noch kein einziges Mal ausgefallen.

Danach Lustwandeln im Garten des Temple Square. Sonntags im Temple Square ist heile Welt.

Kurz zum Walmart, um Sandwich zum Lunch und was für die Mikrowelle zum Dinner zu kaufen.

Nach einer Mittagspause wieder Lustwandeln im Garten des Temple Square.

Mo, 09.06.14

Morgens Fahrt nach Park City. Tine macht Beute bei Hilfiger im Qutlet. Danach Bummel durch die City und eine teure, aber leckere Pizza bei Pizza&Noodles.

Danach über die Bergstrasse in den Big Cottonwood Canyon und nach Salt Lake City. Besuche in zwei Quiltshops runden den Tag ab.

Zum Dinner waren wir dann noch in der Cheesecake Factory. Das Essen schmeckte sehr gut, aber die Portionen waren so gewaltig, dass wir uns zwei Boxen geben lassen mussten. So ist wenigstens das morgige Abendessen gerettet.

Schlußendlich haben wir dann bei Macy einen vierten Koffer gekauft, damit Tine ihre gesamte Beute aus den Quiltshops transportieren kann.

Di, 10.06.14

Fahrtag von Salt Lake City (Start: 07:30 Uhr) nach Hot Sulphur Springs (Ankunft: 15:30)

Über den Highway 40. Erst viel Grün und Berge, dann das Rotbraun der Prairie und in Colorado wieder Grün und Berge.

Unser Canyon Motel ist klein und knuffig. Zum Dinner gibt es die Inhalte der Boxen vom vorherigen Abend und eine schöne Flasche Rotwein.

Mi, 11.06.14

Das Motto des heutigen Tages: Shop till you Drop !

Zunächst in der grandiosen Berglandschaft der Rockies über den Berthoud-Pass (Passhöhe: 3446 m) nach Silverthorne.

Dann Beutemachen im dortigen Outlet: Nike-Turnschuhe, Columbia-Sandalen, Jockey-Unterwäsche und noch einige Teile von Hilfiger. Bin mal gespannt, wenn’s ans Wiegen geht.

In Hot Sulphur Springs noch ein kurzer Besuch der heißen Quellen.

Do, 12.06.14

Heute nur eine kurze, aber sehr schöne Fahrt von Hot Sulphur Springs nach Estes Park.

Zunächst nach Grand Lake, einem Bilderbuch-Westernstädtchen am See. Ich sagte zur Verkäuferin des Quiltshops, der rein zufällig dort war: „Almost like Heaven“. Sie antwortete, dies sei aber nur bis zum 4th of July so, dann würden die Massen einfallen.

Dann ging es in den Rocky Mountains Nationalpark. Gewaltige Berge, viele Tiere (u.a. eine Murmelkolonie). Die Trail Ridge Road führte uns bis auf 3713 m in die Höhe. Die Höhe war nur kurz problematisch, man akklimatisiert sich schnell.

Unser Motel in Estes Park, Murphy’s Resort, war dann eher enttäuschend. Ein Motel wie alle anderen, aber doppelt so teuer. Auch Tripadvisor kann irren.

Dafür hatten wir dann zum Dinner ein wunderbares Ribeye-Steak mit Roquefort-Sauce im „The Other Side„.

Fr, 13.06.14

Wandertag.

Da das Frühstück in Murphy’s Resort nach meinem Geschmack ungenießbar war, fuhren wir zum „The Other Side“. Dort gab es zum Frühstück alles, was der Magen begehrt.

Nach dem Frühstück fuhren wir gleich weiter zum Bear Lake Trailhead. Zum Akklimatisieren einmal rund um den Bear Lake.

Danach hatten wir uns den Dream Lake vorgenommen. Nur eine Meile, aber ständig bergauf.� Und die Meereshöhe von 3020 m ist auch nicht zu verachten.

Aber wir haben es geschafft !

Abends ging es dann wieder ins „The Other Side“. Die Forelle dort schmeckte ganz hervorragend !

Sa, 14.06.14

Letzter Tag in den Staaten. Wir fuhren nach Golden, einem kleinen netten Städtchen westlich von Denver.

Dort gab es das Rocky Mountain Quilt Museum (außerdem einen superguten Cappuccino von Starbucks).

In der Northfield-Stapleton-Mall, einem riesigen Einkaufszentrum mitten in Denver, fanden wir auch den letzten Red Lobster dieser Reise.

Zeitig waren wir bei Hertz zur Rückgabe des Autos. Neuester Service von Hertz: Kunden mit viel Gepäck werden von einem Hertz-Mitarbeiter direkt ans Terminal gefahren und müssen so nicht mit dem ganzen Gepäck den Bus nutzen.

Dank unseres Upgrades auf Premium Economy (als „Gewinn“ einer Auktion) konnten wir die United Lounge nutzen. Priority Boarding und mehr Platz im Flieger rundeten die Vorteile ab. Pünktlich startete die Boeing 757.

So, 15.06.14

Nach 6:30 Stunden Flugzeit empfing uns Island mit strömendem Regen. Glücklicherweise konnten wir unser Zimmer im Hotel Reykjavik Centrum schon morgens beziehen.

Ein leckeres Frühstück erheiten wir bei Bergsson Mathus. Besonders das Brot war total lecker.

Als es aufgehört hatte zu regnen, machten wir uns auf die Socken.

Abends genossen wir bei Icelandic Fish & Chips Wolfsbarsch, Salat und ein kühles Gull.

Mo, 16.06.14

Morgens hatten wir leider nur sehr wenig Zeit, das grandiose Frühstücksbüffett zu geniessen, da uns schon um 07:30 Uhr der Shuttle von Reykjavik Excursions zur Tour „The Wonder of Snaefellsnes“ abholte.

Asgeir war ein sehr guter Guide. Die 11 Teilnehmer stammten aus vielen Ländern: USA, Australien, Malaysia, Südkorea, Polen. Italien, Frankreich und wir aus Deutschland.

Morgens regnete es, aber Asgeir meinte : If you don’t like the weather, just wait a minute. Er sollte Recht haben.

Zunächst ging es nach Stykkisholmur, einem kleinen, typisch isländischen Fischerörtchen. Bei Fimm Fiskar hatten wir zum Lunch als Catch of the Day Schollenfilet.

Dann ging es weiter rund um die Halbinsel.

Gegen 20:30 Uhr waren wir schließlich wieder im Hotel.

Di, 17.06.14

Heute stand die Tour „Greater Area Reykjavik Sightseeing“ an. Unser Guide (aus den Niederlanden) war, verglichen zu gestern, die Katastrophe. Sie schien der Meinung zu sein, dass ein guter Guide vor allem möglichst ohne Unterbrechung reden müsse. Sie erzählte dabei soviel Mist, dass sie ständig vom isländischen Busfahrer korrigiert werden musste.

Die erste Station war die Hallgrimskirkja.

Es folgte ein kurzer Stop am Botanischen Garten.

Als nächstes der Sitz des isländischen Präsidenten.

Am Perlan gab es sogar eine Kaffeepause.

Im Höfdi-Haus wurden 1986 die ersten Abrüstungsgespräche zwischen den Präsidenten Gorbatschow und Reagan geführt.

Zum Schluss ein kurzer Fotostopp am Solfar.

Wegen des Nationalfeiertags (am 17. Juni ist Island seit 70 Jahren von Dänemark unabhängig) war eine Menge los in der Stadt. Wir bummelten dann langsam ins Hotel.

Islands Ureinwohner, die Elfen und Trolle, schauten auch sehr interessiert zu.

Abends hatten wir im Hotel-Restaurant, dem Fjalakotturinn, ein spitzenmäßiges Menü mit Seafood soup und Rack of lamb vom isländischen Lamm. Dazu einen Primitivo aus Apulien ! Ham Ham !

Mi, 18.06.14

Zum Relaxen in die Blaue Lagune.

Meine Meinung: ganz nett. aber viel zu teuer.

Abends dann noch einmal zu Icelandic Fish & Chips.

Do, 19.06.14

Problemlose Rückreise. Was auffällig war:

  • Wir haben immer Bammel vor Übergewicht und Zollkontrolle. Das Gewicht des Gepäcks schien bei Icelandair niemanden zu interessieren. Vom Zoll war in MUC niemand anwesend
  • Icelandair ist pünktlicher als der Fugger-Express
  • In MUC dauert es weiterhin sehr lange, bis das Gepäck ausgeliefert wird.

Fazit

Es war wieder sehr, sehr schön. Die Rückreise nach Deutschland führt in ein Land, das wir auf ersten Blick als schlechtere Alternative empfinden.

Highlights:

  • Black Hills
  • Yellowstone NP
  • Grand Teton NP
  • Salt Lake City Temple
  • Rocky Mountains NP
  • Island

Landschaft: Gigantisch, einmalig, viele Tiere (und viele Touristen).

Hotels: Wie immer teils gut, teils schlechter. Die Qualität ist nicht immer am Preis auszumachen.

Auto: Wir hatten einen Toyota RAV4. Wir waren froh, als wir in MUC unseren Touran wiederhatten. Der Vermieter Hertz war mit der Goldcard und dem neuen Return-Service Spitze !

Essen: Es gibt gutes Essen in den USA (in Island sowieso). Man muss nur ein bißchen suchen.

USA Südwest 2012

Der Wunsch, wieder einmal den Südwesten der USA zu besuchen, wurde sehr groß. So begann die Planung. Zunächst die Suche nach einem Flug. Unsere Präferenzen: Gerne Direktflug, wenn schon Umsteigen, dann noch in Europa,‚freundliche‘ Ankunftszeit am Zielort. Es blieben nicht viele Möglichkeiten übrig: mit LH nach Denver – ziemlich teuer, mit BA über LHR nach Las Vegas – Umsteigen in LHR soll schlimm sein, mit LT nach Las Vegas und mit AB nach Las Vegas. Wir entschieden uns für die neue Verbindung der Air Berlin von DUS nach Las Vegas. Gebucht wurde am Heiligabend 2011. Wir entschieden uns für XXL-Sitze. Die kosten zwar € 60 pro Strecke und Sitz, aber bei 11 Stunden Flugzeit war uns die Beinfreiheit dann doch wichtig. Den Flug konnte ich online buchen, die Sitzplatzreservierung nur über die Hotline. Wie uns später auch eine Flugbegleiterin bestätigte, sind die IT-Systeme der Air Berlin suboptimal. Letztlich kosteten die Flüge dann € 1554. Die Hotels/Motels habe ich wie immer vorgebucht. Für 22 Übernachtungen kamen wir dann auf € 1626. Den Mietwagen buchte ich bei Car del Mar/Dollar zu günstigen Firmenkonditionen. Für eine ‚Standard‘-Limousine zahlte ich € 451.

Mi, 23.05.12

Heute sollte es endlich losgehen. Zunächst mit dem ICE von Augsburg nach Köln. Wir hatten für einen sagenhaften Sparpreis (2 Personen für € 79) 1. Klasse-Plätze ergattert. Am frühen Nachmittag waren wir in Köln. Dort war es schwülwarm. Im Hotel Domspitzen, das sehr nahe am Bahnhof liegt, bekamen wir ein winziges, heißes Zimmer unter dem Dach. Der Bummel durch Köln endete wegen der Hitze schnell an der Rheinpromenade. Wir aßen im ‚Dom im Stapelhaus‚ mit wunderbarem Blick auf den Rhein. Gegen die Hitze halfen einige Gläser Kölsch.

Do, 24.05.12

Super Frühstück im „Domspitzen“. Mit dem ICE nach DUS Flughafen. Zwei Rolltreppen – beide defekt. Erstes Klo im Flughafen – außer Betrieb. Ist das Deutschland ? Einchecken bei Air Berlin und Sicherheitskontrolle problemlos. Ich muss meine Wasserflasche mit gefühlten 110 ml Inhalt abgeben.

Gute Beinfreiheit auf den Sitzen 14A und 14C.Langer, problemloser Flug (ca. 11 Stunden). Lange Schlangen an der Immigration. Gerade vorher war eine Virgin Atlantic aus Manchester angekommen. Der Sales Agent bei Dollar versucht uns ein Upgrade auf Luxury anzudrehen. Dazu alle möglichen Versicherungen (eigentlich wären wir ja gar nicht versichert). Ich bin wahrscheinlich unhöflich und lehne alles ab. In der Choiceline stehen nur 5 alte Hündchen (mit Lenkradschaltung). Auf Nachfrage besorgt uns ein netter Mensch von Dollar einen Chevrolet Impala LT mit 5400 gelaufenen Meilen.

Kurze Fahrt zum South Point Hotel. Super Zimmer. Groß, ruhig, komfortabel. Um 19.07 Uhr waren wir im Bett. Ich habe sofort geschlafen.

Fr, 25.05.12

Jet Lag. Sehr häufig wach. Habe sehnlichst auf das Frühstück gewartet. Das gab es dann im Garden Buffet. Es hat gut geschmeckt und war preiswert ($ 8,95 oder so).

Danach Fahrt nach Flagstaff. Durch Zufall fanden wir in Kingman den ersten Patchwork-Laden.

Dort bekamen wir eine Empfehlung für einen weiteren Patchwork-Laden in Williams, den wir natürlich auch besuchten. Nachmittags waren wir dann im Budget Inn. Abends in den Red Lobster. Das Navi führt uns völlig in die Irre (glücklicherweise das einzige Mal in diesem Urlaub). Aber wir sind ja beim Auffinden von Red Lobstern, Outlets und Patchwork-Läden nicht ganz hilflos. Das Feast hat dann sehr gut geschmeckt.

Sa, 26.05.12

Wieder schlecht geschlafen. Immer noch Jetlag. Kurz nach 6 Uhr Aufbruch zum Frühstück. Draußen sind es gefühlte 0 Grad. Eigentlich wollten wir zum IHOP. Da das Navi uns wieder in die Irre führt, landen wir bei Denny’s. Prolohafter, aber satt geworden sind wir dort auch.

Fahrt nach Santa Fe mit Sandsturm und Starkwind. Tine fährt ein großes Stück, so kann ich mir den Sandsturm ansehen. Kurz vor Albuquerque fahre ich dann wieder. In Santa Fe ins Fashion Outlet. Eigentlich nur, weil wir Hunger hatten, aber ein Teil von Tommy Hilfiger bat dann doch noch darum, mitgenommen zu werden. Einkauf bei Walmart und Appartmentsuche. Wir haben ein schönes Appartment mit Küche in den Santa Fe Suites. Abends gab es einen Gockel aus dem Supermarkt, dazu eine schöne Flasche Rotwein von den Cupcake Vineyards (leider keine Lieferung nach Europa möglich).

So, 27.05.12

Endlich besser geschlafen, nachdem ich gegen Mitternacht das Fenster geschlossen und den Kühlschrank abgestellt habe.

Gegen 9 Uhr fuhren wir in die City. Parken direkt an der Kathedrale. Da Messe war, sind wir nicht hineingegangen. Trotzdem haben wir einige Tropfen Weihwasser abbekommen; hoffentlich schadet es nicht. Mittags gab es ein gutes Taco mit Beef-Fajitas auf der Plaza. Santa Fe ist richtig schön und gemütlich. Danach sind wir die Canyon Road rauf und runter gelaufen. Die meisten Skulpturen und Kunstwerke, die dort ausgestellt waren, würde ich mir schon in den Garten stellen. Eine andere Frage wäre, was unser Bankkonto dazu sagen würde. Danach ein kurzer Besuch der neu erbauten Railway Station sowie zweier Patchwork-Läden. Zum Abendessen gab es dann von Albertson Sushi und eine schöne Flasche Weißwein.

Mo, 28.05.12

Gut geschlafen. Über die High Road nach Taos. Auf der Fahrt besuchten wir das Sanctuario de Chimayo Es wird bezeichnet als ‚Lourdes von Nordamerika‘. Es war sehr faszinierend – im Nachhinein eines der Highlights der Reise. Wir haben uns dann verfahren, konnten auf dem Feldweg aber noch gut wenden.

Taos ist ein Kaff, das vom Kitsch-Shopping lebt. Wir hatten es noch anders in Erinnerung. Der Parkwächter meinte: Ohne den Tourismus hätten wir hier Industrie. Da hat er auch wieder recht. Hamburger und Pommes im Cafe des Hotel La Fonda de Taos. Zurück nach Santa Fe über die Low Road. Abends Ribs von Albertson.

Di, 29.05.12

Gut geschlafen. Wir fuhren nach Los Alamos, wo die erste Atombombe entwickelt wurde. Netter Ort mit viel Grün und gutem Wetter. Besuch des Historischen Museums sowie des Bradbury Science Museums. Hat uns gut gefallen. Danach einen Cappuccino mit einem extra Shot Espresso bei Starbucks. An den Tischen viele junge Frauen mit ipad auf dem Tisch und Kinderwagen daneben. Ob die Ehemänner wohl derzeit den Nachfolger der Atombombe entwickeln ?

Weiterfahrt in das Bandelier National Monument (der Besuch des Patchwork-Ladens in Los Alamos war unergiebig). Zum Lunch gab es Quesadilla und Burrito in der Snack Bar. Draußen ist es sehr heiß. Wir gehen den Main Loop Trail und besichtigen pflichtgemäß über Leitern einige Höhlen. Das Wasser haben wir im Auto vergessen. Der Spaziergang hat uns gut gefallen. Da die Sonne meine Ohren verbrannt hat, suche ich zurück in Santa Fe im Outlet und in einem Shopping Center nach einem entsprechenden Hut. Danach hätte ich – meine Schuld – fast beim Spurenwechsel einen Unfall gebaut. Abends Sushi von Albertson.

Mi, 30.05.12

Ruhige Fahrt von Santa Fe nach Durango. Mittags waren wir schon in Durango. Ein Sandwich im Walmart (Fastfood der schlimmsten Sorte) und dann ab in den Patchwork-Laden. Später in die Durango Lodge. Angenehmes Zimmer. Die Main Street einmal rauf und runter. Bei einem Outfitter fine ich auch meinen „Löffelschoner“ (Hut). Kurzfristig haben wir dann die Reise etwas umgeplant. Wir bleiben einen Tag länger in Durango und wollen dann über Moab nach Salt Lake City fahren. Wenn ich in den Vereinigten Staaten leben dürfte, dann wäre Durango sicher einer meiner Favoriten.

Das Highlight des Tages erwartete uns abends bei Ken and Sue. Ein Dinner vom feinsten. Als Starter hat Tine „Crispy Calamari“ und ich „Prince Edward Island Mussels“. Als Entree haben wir beide „Maple Mustard Glazed 12oz. N.Y. Strip, Giant Onion Rings, Red & Blue Smashers With Blistered Asparagus“. Tine muss sich ein Doggy-Bag geben lassen. Alles vom Feinsten zu sehr gut bezahlbaren Preisen.

Do, 31.05.12

Gut geschlafen. Über den Million-Dollar-Highway nach Ouray. Lecker Sandwich in einem Schweizer Cafe. Zurück über Silverton. Dort wurde die Strasse neu geteert.Wegen Lärm und Staub zurück nach Durango. Da sich die ausgesuchte Pizzeria als Lieferservice entpuppte, gingen wir abends ins Himalayan. Christine war begeistert. Mein Ding war es nicht so, ich bekam noch während des Essens Durchfall.

Fr, 01.06.12

Horror-Nacht. Durchfall. Nicht-Schlafen, Alpträume, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden. Alles kam zusammen. Glücklicherweise ist Tine gefahren. Vor dem Mittag waren wir dann schon am Needles-Overlook am Canyonlands Nationalpark. Grandiose Landschaft, tief unten der Colorado River. Das Moab Valley Inn hatte unser Zimmer auch schon hergerichtet. Relaxen im Pool. Abends Salat und Sushi aus dem Supermarkt. So wurde der Tag dann doch noch ganz ok.

Sa, 02.06.12

Tote Hose auf den Highways bis zur I15, danach der absolute Horror auf der I15. Speed Limits scheinen die Einheimischen nicht zu interessieren. Das Crystal Inn in Salt Lake City habe wir dann gut gefunden. Relaxen im Pool.

So, 03.06.12

Der heutige Tag sollte das Highlight der Reise werden. Ich hatte es so geplant, dass wir an einem Sonntag in Salt Lake City sind. Morgens zu Fuß zum Conference Center. Dort gab es die Rundfunk- und Fernsehübertragung des Mormon Tabernacle Choir. Grandios. Das muss man sich mal vorstellen: Seit 1929 gibt es jeden Sonntag diese Übertragung. Bisher ist noch keine einzige Sendung ausgefallen.Danach lustwandelten wir noch über den Temple Square mit seinem beeindruckend wunderschönen Garten.

Dann hinauf zum Utah State Capitol. Schweißtreibend. Zurück in die City. Lunch mit gutem Burger in einer Sports Bar. Danach Orgelkonzert im Tabernakel. Ebenfalls grandios.

Abends Dinner bei Denny’s direkt nebenan. Schmeckte ganz gut.

Mo, 04.06.12

In den Antelope State Park. Sehr schön, nur die Hitze wird immer brutaler (36 Grad).

Di, 05.06.12

Wieder eine Horrornacht. Morgens ist es glücklicherweise kühler. Wir fahren nach Park City. Erfolgreicher Einkauf im Outlet (Boss After Shave, Tommy Banana-Hemden). Weiter in die City. Nettes Städtchen mit vielen Möglichkeiten, sein Geld loszuwerden. Mittags Salat und Sandwich in einem kleinen Deli.

Zurück wollten wir eigentlich durch die Berge fahren, aber dann wurde die Strasse unpaved und das wollte ich nicht riskieren.

In Salt Lake City haben wir dann noch zwei Patchwork-Läden dank Navi sehr gut gefunden. Abends Sushi im Zimmer.

Mi, 06.06.12

Endlich gut geschlafen. Ein Stop am Großen Salzsee und dann fuhren wir über die einsamen Straßen Utahs nach Ely. Die Landschaft ist trotzdem sehr beeindruckend. Salzwüste mit Bergen im Hintergrund.Das Hotel Nevada in Ely ist urig.Ein altes Kasino-Hotel mit vielen Memorabilia. Sehr kleine Zimmer, aber für eine Nacht geht es. Super Steak im Restaurant. Alles in allem sehr urig.

Do, 07.06.12

Hustennacht. Gutes Frühstück im Restaurant. Tine schafft ihre Belgian Waffles nicht ganz. Wieder auf die Strasse. 281 Meilen nach Bishop. Es ist sehr einsam: „Next Service in 167 Miles“; d.h. die nächste Tankstelle kommt in 267 km. Das Ramada in Bishop ist ganz ok, aber nichts besonderes. Der Pool ist in Maintenance. Der Supermarkt VONS ist klasse. Bishop hat etwa 4000 Einwohner und dann einen solchen Supermarkt. Im Vergleich dazu kann man alle REWE, Edeka, Aldi, Lidl etc. in Mering in die Tonne treten.

Auf einem Stadtbummel finden wir dann auch einen Patchwork-Laden. Tine findet endlich den lange gesuchten Stoff „mit vielen Grüns“. Abends Salat und Sushi im Zimmer. Es sind 30 Grad. Morgen sollen es 34 Grad werden.

Fr, 08.06.12

Gut geschlafen. An den South Lake und den Lake Sabrina. Grandiose Landschaft. Aber  morgens ist es in 3000 m m Höhe auch noch recht kalt. Ich bin zu dünn angezogen und bleibe vorwiegend im Auto.

Mittags zum Lunch im Imperial Gourmet Chinese Restaurant. Absolut super. Dann ein fauler Nachmittag im Park. Kurzes Shopping bei VONS. Abends Salat und Sushi im Zimmer.

Sa, 09.06.12

Sehr gut geschlafen. Wieder ein Tag voller landschaftlicher Highlights: Mono LakeJune LakeMammoth LakesMammoth MountainsMinaret Vista.

Mittags bei Erick Schat’s Bakkery Suppe und ein Roastbeef Sandwich. Das Roastbeef war frisch gebraten und noch warm. Kein Vergleich zu Subway und Konsorten.

Abends wieder zum Imperial Gourmet Chinese Restaurant.

So, 10.06.12

Ins Death Valley. Landschaftlich grandios, aber bis 39 Grad heiss. Besuch von Mesquite Flat Sand Dunes, Furnace Creek, Artist Drive, Badwater, Golden Canyon, Zabriskie Point und Borax Works.

Dann nach Beatty ins Exchange Club Motel. Sehr basic. Essen in KC’s Outpost. Statt Steak gab es leider nur Pizza. Schmeckte aber auch gut. Klasse waren die 3 Gläser Amber Bock. Die taten nach der Hitze richtig gut.

Mo, 11.06.12

Schlechte Nacht. Durchfall (Übeltäter war hier vermutlich das Sandwich aus dem Furnace Creek General Store). Tine fährt. Wie aus dem Nichts taucht Las Vegas auf. Tine ist fürchterlich erschrocken. Tanken. Fahrerwechsel. Den ganzen Strip runter. Wunderschön. In einer Motel-Einfahrt legt gerade ein Polizist einem Latino Handschellen an. Discount-Tickets für LOVE gesucht (und gefunden). Im Flamingo gegessen und in Bill’s Gambling Hall relaxt.

Abends ins Mirage. LOVE ist eine Produktion des Cirque du Soleil. Es wird die Story der Beatles dargestellt. Musik von den Beatles. Artistische und choreographische Darbietungen. Wir waren begeistert, beeindruckt und berührt.

Di, 12.06.12

Sehr gut geschlafen. Zum Frühstück ins Flamingo. Das Buffet kostet jetzt $ 17,99. Vier Patchwork-Läden (und dann noch das Outlet) abgegrast. Tine wurde fündig und ich habe mir im Jockey Store nochmal 10 Boxershorts gegönnt. Bei $ 7 pro Short ist das keine große Investition.

Dann wieder Durchfall. Tine besorgt mir Tabletten und Bananen. Abends ins Outback Steakhaus. Schmeckte lecker. Dann ein Bummel durch die Hotels: Caesars Palace (dort haben wir uns verlaufen) und Bellagio mit wunderschönem Conservatory und faszinierenden Wasserspielen. Als Schlummertrunk eine Flasche Sam Adams.

Mi, 13.06.12

Sehr gut geschlafen. Als wir aufwachten, war es schon 7:30 Uhr. Frühstück im IHOP am Outlet Center. Gegenüber dem Flamingo Buffet lohnte es sich nicht, da es zwar etwas preiswerter war, aber auch nur ein sehr viel geringeres Angebot vorhanden war. Dann wieder ein Bummel durch die Hotels Venetian und Paris. Stilecht im Paris einen Kaffee und ein Croissant (sehr gut !) genossen. Im Hotel dann die 2. Halbzeit des Spiels GER-NED geschaut.

Abends in den Victorian Room zum Prime Rib-Essen. Danach eine Runde durch die neuen Hotels Planet Hollywood, Aria und Cosmopolitan gemacht. Das Cosmopolitan hat mich sehr beeindruckt. In einem Anflug von Wahnsinn habe ich einen Dollar an einen ‚einarmigen Banditen‘ verfüttert. Die sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Früher: Münze einwerfen, Hebel ziehen und auf das Klack-klack-klack hoffen. Heute: Geldschein in den Schlitz, Button drücken und hoffentliche einen Coupon zehen. Dann waren wir noch bei den Wasserspielen am Bellagio und sind dann dann ins Bett gegangen.

Do, 14.06.12

Frühstück im Flamingo. Danach die Check Out-Zeit von 11:00 Uhr voll ausgereizt. Endlich finden wir auch einen Barnes & Nobles und können beim Kaffeetrinken (Quilt-)Zeitschriften lesen. Danach Fotos am „Las Vegas-Schild“.

Die Rückgabe des Autos ist problemlos. Überraschung beim Check In: Erstmalig wird das Handgepäck gewogen. Wir bleiben mit allen 4 Gepäckstücken knapp unter dem Limit. Der Handwaage aus Hongkong sei es gedankt. Verspätung beim Abflug. Es scheint mit der IT der Air Berlin wieder mal Probleme zu geben. Dann geht’s endlich los.

Fr, 15.06.12

Turbulenzen, aber erträglich. Fast pünktliche Landung. Warten auf die Koffer. Den gebuchten ICE erreichen wir ohne Stress. Abends um 20:30 Uhr sind wir endlich zu Hause. Murmel und Lolli begrüßen uns.

Fazit

Vorab: Wir bleiben USA-Fans. Die Preise sind zwar gestiegen, aber im Vergleich zu Deutschland immer noch ok. Nach unserer Meinung. Tutti kompletti kostete die Reise für 2 Personen € 6300.

Highlights waren:

  • der Mormon Tabernacle Choir
  • das Sanctuario de Chimayo
  • LOVE in Las Vegas
  • das Dinner bei Ken & Sue
  • sowie wie immer die Landschaften.

Probleme hatten wir diesmal mit der Hitze. Die Klimaanlagen im Auto und in den Hotels verursachten uns Husten, Halsschmerzen usw. Ich hatte besonders mit Durchfall zu kämpfen. Mein Arzt meinte, das läge ganz einfach an anderen Bakterienkulturen im Wasser. Ich weiß es nicht.

Gleich nach der Ankunft habe ich mit den Planungen für die nächste USA-Reise begonnen. Das sagt doch alles, oder ?

USA Nordwest 2010

Planung

Wir wollten gerne in den Yellowstone Nationalpark. Eigentlich fliegt man da nach Denver. Ich sah ein günstiges Angebot der Icelandair: FRA-KEF-MSP/SEA-KEF-FRA für € 1202 (für 2 Personen). Vorteile: Stopover auf Island möglich und 2 Gepäckstücke pro Person. Gesehen, kurz überlegt und gebucht. Die Hotels habe ich wie immer vorgebucht. Für Übernachtungen zahlten wir € 1903 (davon allein € 470 für das Reykjavik Centrum). Als Mietwagen buchten wir einen SUV Standard bei FTI für € 558.

Dann konnte es eigentlich losgehen.

So, 12.09.2010

Mit dem ICE fuhren wir nach Frankfurt Airport. FRA ist eine Zumutung. Viele Baustellen und ein langwieriger Transfer zum Terminal. Einchecken problemlos. Ruhiger Flug mit Icelandair nach Keflavik. Zwar war das ‚Inseat Entertainment‘ defekt, aber wir haben sowieso immer unser eigenes Entertainment dabei. Mit Flybus zum Hotel Reykjavik Centrum.

Erster Bummel durch Reykjavik. Abends Fischbuffet im Restaurant Reykjavik. Nichts besonderes, aber wenn man sich nicht auskennt …

Mo, 13.09.2010

Organisierte Tagestour ‚The Golden Circle‚. Zuerst ging es zum Geothermalkraftwerk Hellisheidi.

Island wird fast ausschließlich mit Hilfe von Geothermie geheizt. Dann fuhren wir weiter nach Gulfoss, einem imposanten Wasserfall.

Danch folgte ein Besuch im Vulkangebiet des Großen Geysir. Der Namensgeber ist zwar derzeit nicht aktiv, aber der Strokkur speit mit schöner Regelmäßigkeit heißes Wasser in die Höhe.

Zum Schluss besuchten wir Thingvellir. Hier tagte seit dem Jahre 900 die gesetzgebende Versammlung, bis sie von den Dänen aufgelöst wurde. Das isländische Parlament ist nach Griechenland und dem Römischen Reich das älteste Parlament der Welt. Außerdem stoßen im Nationalpark Thingvellir die europäische und die amerlikanische Platte zusammen.

Abends gab es ein leckeres und preisgünstiges Essen im Icelandic Fish and Chips sowie einen weiteren Bummel durch Reykjavik.

Di, 14.09.2010

Ausgedehnter Stadtbummel in Reykjavik trotz eiskalten und schneidenden Windes. Wir besuchten die Hallgrimskirkja. Vom Turm hat man einen phantatischen Rundblick über Stadt und Landschaft. Cappuccino und leckerer Kuchen in der Bäckerei Sandholt. Freundliche Leute bei Gullkunst Helgu laden privat den Akku von Christines Kamera auf (hielt bis zum Ende der Reise). Mittags ein Hotdog bei den ‚Besten Hotdogs der Welt‚.

Abends wieder zu Icelandic Fish and Chips.

Mi, 15.09.2010

Letzter kurzer Gang bei immer noch schneidendem Wind, Erkältung und Rückenschmerzen durch Reykjavik.

Transfer zum Flughafen. Dort als Abschiedsessen eine schöne Platte mit verschiedenen Lachs- und Shrimp-Sorten. Langer Flug mit Verspätung nach Minneapolis. Der von der Immi war neugierig und wollte alles mögliche wissen.

Schönes Auto von National: Ein KIA Borrego mit 3,8l V6-Motor und 276 PS. Ein paar Minuten Fahrt zum LivInn in Burnsville. Dank Navi und guter Vorbereitung klappte auch dies problemlos. Das Motel ist in typischer Leichtbauweise erbaut. Überall klappert und zieht es. Aber für 70 Dollar kann man wohl nicht mehr erwarten.

Do, 16.09.2010

Gutes amerikanisches Frühstück mit Eiern, Speck und Pancakes im IHOP.

Danach Shop Till You Drop: Outlet in Albertville (Jockey, Nautica, Man XL, Hilfiger), Walmart in Maple Grove, Lands End und Barnes & Noble in Bloomington sowie Jo-Ann in Edina. Als Entschädigung abends super Essen im Red Lobster.

Fr, 17.09.2010

Zur Mall of America in Bloomington, der Mutter aller Malls.

Nicht schön, aber groß und laut. Für die schon gemachten und noch erwarteten Einkäufe kaufe ich einen dritten Koffer (Icelandair sei Dank !) Mein Versuch, im TARGET-Supermarkt ein Bier zu kaufen, scheitert an meinem Führerschein im Scheckkartenformat. Wutentbrannt habe ich dann die anderen Einkäufe zum Abendessen an der Kasse stehenlassen. Später konnte ich dann im Liquour-Store ohne Probleme eine Flasche Wein kaufen. Abendessen im Hotel.

Sa, 18.09.2010

Genug des Shoppings, endlich geht es auf die Piste. Problemlose Fahrt nach Chamberlain, SD, am Ufer des Missouri gelegen. Nettes Kaff mit niedlicher Mainstreet und einem putzigen Quiltshop. Abends in Charly’s Restaurant. Provinz pur, aber Riesensteaks zu kleinen Preisen. Übernachtung in BW Lees Motor Inn.

So, 19.09.2010

Lange Fahrt von Chamberlain nach Custer SD. Wir „gewinnen“ eine Stunde durch Wechsel von Central Time auf Mountain Time. Durch den Badlands NP. Zwischenstop in Wall. Viel Shopping und Entertainmant im Nirvana. Dann in den Custer State Park.


Wunderschöne Landschaft und wunderschönes Wetter. Viele Rehe, viele Esel und ein einsamer Büffel. Abends mäßiges Essen im Dark Horse Steak & Brew. Übernachtung im schönen BW Buffalo Ridge Inn.

Mo, 20.09.2010

Wunderschönes warmes Wetter. Durch den State Park zum Mount Rushmore.Dorthin wollte ich auch schon immer einmal. Trotz Montag morgen viel Betrieb.

Anschließend nach Hill City.

Zufälligerweise lag ein Quiltshop auf unserer Route. Super Lunch im Alpine Inn. Über den Needles Highway zurück nach Custer. Abendessen im Hotel.

Di, 21.09.2010

Wenig lohnenswerter Ausflug nach Deadwood. Auf dem Rückweg zum Bear Country USA .

Sehr schön mit vielen Tieren: Bären, Wölfe, Elche, Luchse etc. im Freigehege zum Durchfahren und im Tierkindergarten „Babyland“.

Zum Abschluss eine letzte Fahrt durch den State Park. Wieder Büffel und dieses Mal auch Präriehunde. Gutes Dinner im Bavarian Inn.

Mi, 22.09.2010

Kurze Fahrt von Custer nach Sheridan WY. Zum Lunch gab es ein leckeres Sandwich im Cafe Sagewood in Buffalo. Abends Super Dinner im Sanfords: Ribs, Fajitas und ein großes Sam Adams vom Fass.

Wir übernachteten im BW Sheridan Center.

Do, 23.09.2010

Von Sheridan nach Cody WY. Nebel in den Big Horn Mountains. Längerer Besuch im Buffalo Bill Historical Center in Cody. 15 USD Eintritt haben sich gelohnt : Ausstellungen über die Tierwelt im Yellowstone NP, über Buffalo Bill und über die Indianer.

Eine Stunde Fahrt ins Pahaska Teepee Resort (dort auch Übernachtung). Wohnen und Essen im Blockhaus am Waldrand.

Fr, 24.09.2010

Durch den Yellowstone NP von Cody nach West Yellowstone MT. Viele Besucher, wenig Tiere aber eine wunderschöne Landschaft.

Abends eine Riesenpizza, von der wir nur die Hälfte schafften. Dazu ein Pitcher lokales Bier.

Übernachtung im BW Weston Inn.

Sa, 25.09.2010

Im Yellowstone NP. Südroute mit Besuch des Old Faithful.

Er fing pünktlich an zu spucken, als wir ankamen. Heute noch mehr Besucher. Büffelherden auf der Straße verursachen Stau. Viele Geysire. Schönes Picknick zum Lunch am Lake Yellowstone. Abends im Hotel die zweite Hälfte der gestrigen Pizza gegessen.

Übernachtung wieder im BW Weston Inn.

So, 26.09.2010

Lange Fahrt von West Yellowstone nach Coeur d’Alene ID. Eine Stunde haben wir durch den Wechsel von Mountain Time auf Pacific Time geschenkt bekommen. CDA überrascht positiv: nette Seepromenade mit vielen Geschäften.

Abends Erfahrungen der Dritten Art: Wir gehen zu Fuß zum Red Lobster, der „nur um die Ecke“ ist sowie ein nuschelnder, Slang sprechender Kellner. Das Essen schmeckte aber trotzdem sehr gut.

Übernachtung im Super 8.

Mo, 27.09.2010

Lange Fahrt nach North Bend WA ins Outlet. Erfolgreicher Einkauf bei Jockey. Stressige Fahrt durch Seattles Vorstädte nach Morton WA. Das Seasons Motel ist ein ruhiges, nettes Motel. Gutes Abendessen nebenan im Plaza Jalisco.

Di, 28.09.2010

Lange Fahrt nach Port Angeles WA. Super Hotel.

Wir upgraden auf ein Zimmer mit Golfplatzblick. Jeder Schlag wird natürlich entsprechend fachkundig kommentiert. Abends werfen wir ein Hähnchen vom Safeway in die Mikrowelle.

Übernachtung in der Olympic Lodge.

Mi, 29.09.2010

In den Olympic NP zur Hurricane Ridge. Phantastische Aussicht auf die Berge rundum. Wir laufen ein paar kurze Trails.

Abends super Fischplatte im Woodfire Grill.

Do, 30.09.2010

Fahrt zum Cape Flattery, dem nördlichsten Punkt des US Homeland. Regenwald, sehr feucht.

Abends ein Meat Loaf vom Safeway.

Fr, 01.10.2010

Fahrt zum Rialto Beach, nach La Push und Forks. Super Lunch im South North Garden, einem Chinesen in Forks. Nach (ironischer) Aussage eines Ladenbesitzers hat sich Forks dank Twilight von einem „beschissenen Dorf“ zu einer „schillernden Stadt“ entwickelt. Meiner Meinung nach trifft erstes eher zu. Abends Sushi vom Safeway.

Sa, 02.10.2010

Quiltshop-Tag auf der Fahrt nach Bainbridge Island WA. Zum Glück liegen die Quiltshops in netten Städtchen: Port Townsend, Port Gamble und das norwegische Poulsbo.

Bainbridge Island ist wuselig. Abends ins Streamliner Diner.

Übernachtung im Island Country Inn.

So, 03.10.2010

Mit der Fähre nach Seattle. Kurzer Fußweg zum Pioneer Square. Dort Hop om-Hop off-Trolley. Zunächst zum Seattle Center. Besuch im SFM (Science Fiction Museum) und EMP (Experience Music Project). Auf die Space Needle sind wir nicht gefahren, da es bewölkt und dunstig war. Super Fish & Chips zum Lunch bei Lowell’s im Pike Place Market. Zu Fuß wieder zur Fähre. Abends Essen im Hotel.

Mo, 04.10.2010

Mit der Fähre nach Seattle. Rund um den Pioneer Square. Dann zu den Kaufhäusern. Drogenszene zwischen Macy’s und Nordstrom.

Wieder Super Fish & Chips zum Lunch bei Lowell’s im Pike Place Market. An der Waterfront zurück zur Fähre. Abends Räucherlachs, den wir im Pike Place Maket bei einem Franz-Beckenbauer-Fan kauften.

Di, 05.10.2010

Gemütliche Fahrt nach SEA-TAC. Rückgabe des Autos und Check-In problemlos. Abflug nach KEF pünktlich.

Mi, 06.10.2010

Stressiger Transit mit Security Check und Passkontrolle in KEF. Um 12:50 Landung in FRA. Zoll läßt sich glücklicherweise nicht blicken. DB hat wie immer Verspätung. Um 19:00 Uhr endlich zu Hause. Lautstarke Begrüßung durch unser Haustier.

Fazit

Es war wunderschön.

Highlights waren:

  • Island
  • der Yellowstone Nationalpark
  • South Dakota mit dem Custer State Park
  • Seattle

Was wir dieses Mal gelernt haben:

  • jeder Isländer ist entweder Troll oder Elfe
  • jeder Isländer besitzt ein Drittel Pferd (bitte niemals „Pony“ nennen), aber 1,5 Schafe
  • Bier kaufen ist in Minnesota nicht einfach
  • ein Safety Car leitet Fahrzeuge durch Baustellen
  • manche Kellner sprechen eine Sprache, die mit Englisch nicht viel zu tun hat
  • gehe in den Staaten nur dann zu Fuss irgendwo hin, wenn Du genau weißt, welche Straßen Du überqueren musst

Komplett kostete die Reise € 5700.

USA Südwest 2005

Mo, 03.10.2005

Pünktlicher Flug mit KLM von München nach Amsterdam. Ebenfalls sehr pünktlicher und angenehmer Flug von Amsterdam nach New York – John F. Kennedy-Airport. Gutes Wetter, gutes Essen, netter Service.

Netter, zu Scherzen aufgelegter Immigration Officer. Auf die Antwort, dass wir 20 Tage bleiben wollen, erwidert er : „I give you 90 days“. Erkennungsdienst mit Foto und Fingerabdrücken unproblematisch. Erster Schock nach den Customs : Die Schalter für das Luggage-Check-In sind nicht besetzt. Wir müssen mit dem Gepäck in ein anderes Terminal. Zum Glück gibt’s den Skytrain.

Den Flug von JFK nach Las Vegas haben wir fast komplett verschlafen. Das Kabinenpersonal von Song, der Billigtocher der Delta Airlines, machte zwar auf jugendlich, aber müde ist müde.

Böse Überraschung im Flamingo : Unsere Zimmerreservierung wurde storniert. Wir entscheiden uns angesichts der fortgeschrittenen Tageszeit, im Flamingo zu bleiben. Der Preis ist mit 71 USD fürs Zimmer auch ganz akzeptabel.

Di, 04.10.2005

Super Frühstücksbuffet im Flamingo.

Überraschung beim Mietwagen-Schalter im Mirage : Für uns ist kein Auto reserviert. Die Schlange hinter uns wird immer länger. Das Problem klärt sich : Mein Vor- und Nachname sind vertauscht und das Auto steht nicht im Mirage sondern im Excalibur. Wir bekommen einen sehr schönen Chrysler-Sebring.

Abends im Excalibur haben wir uns verlaufen.

Mi, 05.10.2005

Frühstück im Bett. Weiterer Shopping-Tag.
Sehr fett beim Red Lobster gegessen. Pause im Hotel mit Kaffee am Pool.
Langer Spaziergang den Strip entlang. Das Venetian ist immer noch sehr schön. Im neuen Wynn waren wir nicht – heben wir uns für das nächste Mal auf.
Zum Abendessen ein Sandwich von Subway.

Abends zum Bellagio. Zu den Klängen von „Time To Say Goodbye“ heiratet ein Paar vor der Kulisse der Bellagio-Fontänen und des Eiffelturms.

Do, 06.10.2005

Wiederum Super-Frühstücksbuffet im Flamingo. Flottes Auschecken. Um 8.30 Uhr auf die Piste. Landschaft tut gut im Gegensatz zu Las Vegas. Die Strecke zieht sich. Gegen Mittag im Bryce NP. Schöne Landschaft, aber nach 100 Steinhaufen sieht einer wie der andere aus.

Auf der Rückfahrt wird die Landschaft im Zion NP aufregend. Das Motel 6 in Hurricane wirkt zuerst merkwürdig, ist aber ganz ok. Abendessen im JBH gegenüber : Essen mäßig, Service saumäßig.

Fr, 07.10.2005

Frühmorgens in den Zion NP. Das Wetter ist kalt, aber klar.
Der Shuttle-Service ist angenehm.Trails zu den Emerald-Pools gelaufen.Mittags in der Zion Lodge ein Chili gegessen („Must like Chilli ho ho ho“).

Sulky Village sieht wie auf dem Quilt aus (oder ist es umgekehrt ?)

Sa, 08.10.2005

Gegen 7 auf die Piste. Kurzer Rast am Glen Canyon-Staudamm in Page. Weiter nach Kayenta. Mittagessen bei McD.
Das Parken im Monument Valley Visitor Center kostet jetzt 5 USD. Sehr windig. Wir entscheiden uns, das Auto zu schonen und auch keine Jeeptour zu machen.

Weiterfahrt über Mexican Hat und Bluff nach Blanding. Rein zufällig (ich bin auf der Suche nach einem Restroom) finden wir das Visitor Center mit einem netten älteren Herrn und zwei wunderschönen Quilts. Abendessen im Lamplight in Monticello. Gemütliches Lokal, gutes Essen : Prime Rib mit Crab Legs; Salatbar und Eis als Dessert. Gutes Preis-Leistungsverhältnis. Leider gibt es das Lokal nicht mehr. Übernachtung im Days Inn (heißt jetzt „Inn At the Canyons„).

So, 09.10.2005

Das Wetter in Monticello ist nicht mehr soooo schlecht. Fahrt durch fast menschenleere Landschaft nach Telluride. Alles voll Schnee. Menschen in Handschuhen und Pudelmützen.

Wir entscheiden uns, doch über den Pass nach Durango zu fahren. Wilde Landschaft, Berge schneebedeckt. aber die Strasse isr geräumt. Wir erreichen den Red Mountain Pass (11008 feet). Hinab nach Silverton. Weiter nach Durango bei strömendem Regen.

Zum Abendessen in die Main Street zu Franciscos. Es gab Wild West Stroganoff und eine sehr kalte Frozen Margarita. Übernachtung im Days End Motel.

Mo, 10.10.2005

Regen.

Morgens in den Mesa Verde NP gefahren. Bringt aber auch keinen Spass bei Regen.

Weiter nach Cortez. Beim Safeway einen leckeren Chili-Beef-Topf gekauft und gleich auf dem Parkplatz gegessen.

Zurück nach Durango. Bei Starbucks im Ledersofa gelümmelt und einen Cappucchino getrunken. und die nassen Leute draussen beobachtet. Tine hat wieder einen Quilt Shop gefunden.

Früh ins Motel. Abends zu Farqueharts die „beste Pizza Colorados“ essen.

Di, 11.10.2005

Schlecht geschlafen, da die Zimmernachbarn randlieren. Um 7 los.

In Farmington verfahren, dann durch menschenleeres Land nach Albuquerque und weiter nach Carlsbad. Das Wetter ist sehr schön. Motel 6 in Carlsbad ist mies; das schlechteste auf der ganzen Tour.

Gutes Essen im Pasta Cafe (gibt’s mittlerweile auch nicht mehr).

Mi, 12.10.2005

In die Carlsbad Caverns. Habe ich zuerst einfach nur als riesig, später dann als schön empfunden.

Dann durch die Sacramento Mountains (wie in der Schweiz) nach White Sands.

Super 8 in Las Cruces ist sehr gepflegt; eine Wohltat gegenüber Carlsbad.
Essen im Cattleman’s Steakhouse nebenan. Ein Highlight der Tour : urige Western-Atmospähre, gutes Steak und großes Glas Shiner-Bock – was will man mehr.

Do, 13.10.2005

Sehr gut geschlafen.

Zuerst ins Farm & Ranch Heritage Museum. Freundlicher Empfang und Erklärungen. Im Foyer eine Quilterin. Für Tine war damit der Tag (im positiven Sinne) „gegessen“. Sehr interessantes Museum über das Ranching in New Mexico. Im Shop irre gute Pistazien probiert und gekauft.

Dann das Abenteuer mit dem Geldwechsel : Es stellt sich als unmöglich heraus, Euro-Geldscheine in USD zu tauschen. Wir werden es morgen in Tucson probieren.

Abends wieder ins Cattlemans Steakhouse.

Fr, 14.10.2005

Fahrt von Las Cruces nach Tucson. Dort ist es schön warm.

Das Geldtauschen scheint auch hier unmöglich zu sein. Eine freundliche Dame im Visitor Center gibt uns den entscheidenden Tip : ATM. Das klappt auch.In die Foothills Mall. Ein Cappucchino bei Barnes & Noble gehört schon fast dazu .Jeans bei Dockers gekauft.

Ins La Quinta Inn. Wenn man ein Zimmer neben der Eismaschine oder neben dem Hauswirtschaftsraum bekommt, sollte man es tauschen. Genau das haben wir getan.

Sa, 15.10.2005

Sehr schlecht geschlafen, Überall Lärm. Julio an der Rezeption gibt uns ein anderes Zimmer (ohne Upgrade). Um Klassen besser, jetzt kann der Urlaub beginnen.

Durch die Tucson Mountains in das Arizona Desert Museum. Wieder wunderschön. Zwei müde Bobcats. Eine Schlange in der Voliere irritiert uns etwas.

So, 16.10.2005

Opulentes Frühstück im Motel. Leider nur süße Sachen.

Nach Tombstone : Schöner als früher

Nach Bisbee : Nett, Hund-Katze-Maus-Typ

Abends in den Red Lobster. Wir erhalten einen Piepser, um über unseren freien Tisch informiert zu werden. Sehr gutes Essen mit Lachs, Catfish und Outer Banks-Spezialitäten.

Mo, 17.10.2005

Morgens in die Catalina Mountains. Schöne Strasse, hervorragende Sicht auf Tucson. Summerhaven wird nach einem Waldbrand gerade wieder aufgebaut.

Danach wieder Shopping.

Di, 18.10.2005

Nervige Fahrt von Tucson nach Las Vegas. Starker Regen. Strassen im Moloch Phoenix teils gesperrt. Strassen in Las Vegas teils überflutet. Haben ein Motel direkt am Flufhafen. Nicht schön, aber praktisch.

Mi, 19.10.2005

Gut geschlafen. Ins Flamingo, um nochmal das Super-Frühstücksbuffet zu genießen. Danach wie immer Shopping.

Abends nochmal zu einem Abschiedsbummel an den Strip. Wir kommen wieder !

Do, 20.10.2005

Car Return – problemlos. Einchecken bei Delta – problemlos.
Unser Gepäck bleibt knapp unter dem Limit (68 pounds; 70 sind erlaubt).
Security stressig, da voll. Schuhe aus, Gürtel raus. Einhändig ist dann nicht alles einfach.

Langer Flug mit Umsteigen in Atlanta, pünktlich wieder in MUC.

USA Hawaii 1998

Was tut man nicht alles, wenn’s gratis ist :

Wir nutzten Meilen und flogen am 11.10.1998 von München über Zürich, New York und Los Angeles nach Honolulu.
Bei 12-stündiger Zeitverschiebung kamen wir erst kurz vor Mitternacht immerhin noch am gleichen Tag total kaputt in Honolulu an. Die Stretch-Limousine, die uns ins Hotel Aston Waikiki Circle brachte, konnte unsere Stimmung auch nicht mehr entscheidend anheben. Am nächsten Morgen begrüßte Waikiki mich mit einer großen Welle, die hochschwappte und mir auf dem Weg zum (guten) Frühstücksbuffet die Hose durchnässte.

Zwei Tage gammelten wir in Honolulu rum und flogen dann weiter nach Kauai. Fliegen zwischen den Inseln ist wie Busfahren hier: alles informell und problemlos. Flugzeit etwa 20 Minuten. Im Flieger gibt es immer das gleiche Getränk: einen Punsch im Tetrapak.

Kauai ist die grüne Insel Hawaiis. Sehr schön sind unter anderem die Na Pali-Coast und der Waimea Canyon. Wir versuchten, ein Stück den Kalalau Trail zu gehen, waren aber angesichts unserer Sneaker, der nicht vorhandenen Kondition und dem tiefen Boden schnell überfordert. Es war angenehmer, im Haena State Park am Strand zu liegen, aufs Wasser zu schauen und die Seele baumeln zu lassen.

Unser Hotel Hanalei Colony Resort in der Nähe von Hanalei war spitze.

Am 20.10. flogen wir nach Hilo auf Big Island. Big Island ist mir die liebste Insel. Weder die überlaufene Kona Coast noch der Volcanoes Nationalpark sind dafür der Grund, sondern die sehr verschlafene Ostküste südlich von Hilo. Die Gegend ist das absolute Aussteigerparadies. Es ist einfach super, in den durch Vulkan-Aktivitäten und Meereswasser ideal temperierten Hot Ponds zu baden. Im Dolphin Bay in Hilo fühlten wir uns ausgesprochen wohl.

Am 27.10 flogen wir nach Honolulu zurück. Wir hatten in Kailua die Ferienwohnung einer aus Deutschland ausgewanderten Familie gemietet – sehr komfortabel mit Pool und direkt am Wasser gelegen. Wunderschön ist auf Oahu immer das Polynesian Cultural Center. Unser Interesse am Mormonentempel der Brigham Young University endete mit einer – natürlich deutschsprachigen – Einweisung in die Lehre der Mormonen. Unsere Adresse haben wir natürlich nicht hergegeben. Sehr schön war ebenfalls wieder der Sea Life Park.

Nach drei Wochen auf den Inseln flogen wir von Honolulu mit einer alten Tristar nonstop nach Atlanta. So hat es über dem Pazifik noch nie geschüttelt. Von Atlanta aus fuhren wir nach Cherokee in den Great Smoky Mountains National Park. Sicherlich eine preiswerte Alternative zu Neuengland, wenn man den Indian Summer erleben möchte. Cherokee war schon zeimlich seltsam – ein Indianer-Kitsch-Laden neben dem anderen. Das Comfort Inn war aber ganz ok.

Am 07.11. flogen wir dann von Atlanta aus wieder nach Hause.

USA Hawaii 1996

Im Dezember flogen wir mit einem Zwischenstop in New York nach Hawaii.

Im ersten Teil gings am 12.12. von München nach JFK. Wir wohnten zentral im Hotel Lexington. New York in der Vorweihnachtszeit ist wunderschön. Besonders der Weihnachtsbaum und die Eisbahn am Rockefeller Center sind toll. Wir bekamen sogar noch Karten für Cats im Wintergarden. Das war das siebte Mal „Cats„. Von den Vorstellungen Nr. 5 (1993 in Zürich) und Nr. 6 (1994 in Wien) gibt’s keine Bilder.

Am 15.12. flogen wir dann sehr früh von La Guardia über Cincinnati, Los Angeles und Kahului nach Kona. Eine Woche verbrachten wir auf Big Island in den Kona Reef Appartments in Kona.

Am 21.12. flogen wir von Kona nach Kahului auf Maui. Wir wohnten in Lahaina im Lahaina Shores direkt am Strand. Weihnachten verbrachten wir auf Maui und machten eine Tour auf den Haleakala.

Am 27.12. mussten wir schon wieder nach Hause. Von Kahului flogen wir über Honolulu, Los Angeles und New York JFK nach München. Ein wahnsinnig langer Trip. Angenehm war lediglich, dass wir in JFK für das letzte Stück in die Business Class upgegradet wurden. Am 29.12. landeten wir dann wieder in München.

USA Hawaii 1995

Das erste Mal über den großen Teich nach Westen. Am 05.04. flogen wir mit Canadian Airlines/Lufthansa von Frankfurt über Vancouver nach Honolulu. Da wir sehr spät ankamen, übernachteten wir im Honolulu Airport Hotel, um gleich am nächsten Morgen nach Kauai weiterzufliegen.

Kauai ist die grünste der hawaiianischen Inseln. Für uns war alles einfach traumhaft : die grünen Täler bei Hanalei, die Hula-Shows selbst in kleineren Shopping Centern, Hilo Hatties, Waimea Canyon, die mit den Hühnern spielenden Altrocker, und so weiter. Wir wohnten komfortabel im Islander On The Beach.

Nach fünf Tagen flogen wir mit Hawaiian Airlines weiter nach Maui. Maui ist touristisch viel erschlossener als Kauai, aber damit auch viel trubeliger. Wir wohnten im Lahaina Shores in Lahaina, einem netten ehemaligen Walfänger-Städtchen. Auch auf Maui kann man viel unternehmen : ein Besuch des Haleakala Nationalparks, die ach so gefährliche Road to Hana („we survived the road to Hana“).

Nach weiteren fünf Tagen flogen wir nach Kona auf Big Island. Wir wohnten auch dort komfortabel im Aston Royal Sea Cliff Club. Auch auf Big Island kann man viel unternehmen : ein Besuch auf der grünen Seite bei Hilo, als Kontrast-Programm dazu der Volcanoes Nationalpark, die Saddle Road, wo Astronauten vor ihren Mondflügen trainierten, die Kona-Coast mit der City of Refugees . Nett war der Lunch in einem kleinen Cafe in Laupahoehoe bei Hilo, als wir uns in einem fürchterlichen Deutsch-Englisch-Französisch-Gemisch mit den Inhabern, zwei ausgewanderten Kanadiern unterhielten.

Schließlich besuchten wir auch noch Oahu. Mitten in Waikiki wohnten wir im Waikiki Beach Hotel. Waikiki ist ein japanischer Ortsteil von Honolulu : Massen von Japanern verprassen ihr Geld bei Dior, Gucci, Versace und wie die Läden sonst noch so heißen. Aber auch auf Oahu gibt es viel zu besichtigen. Da wir kein Auto hatten, reichte es aber nur zu einem Besuch des Sea Life Parks und des Polynesian Cultural Center.

Am 27.04. mussten wir Abschied nehmen und flogen nachts nach Vancouver, um dort noch ein paar Tage zu verbringen. Wir wohnten komfortabel im Waterfront Centre Hotel. Vancouver ist eine wunderschöne Stadt und schon für sich allein einen Besuch wert.

Am 30.04. mussten wir schließlich endgültig nach Hause.