Zum erstem Mal eine Busreise. Es war die Saisoneröffnungsfahrt von RED-Touristik nach Abano Terme. Um 7 Uhr fuhren wir in Bobingen los. Eine erste Pause machten wir an der Europabrücke vor dem Brenner. Nach einer weiteren Pause an der Autobahn erreichten wir gegen 14 Uhr Vicenza. Ein nettes italienisches Städtchen. Wir besuchten das Teatro Olimpico (kein Eintritt dank Tines Schwerbehindertenausweis), machten einen ausgedehnten Stadtbummel und genossen Cappuccinos in der Sonne. Irgendwann waren wir dann auch in unserem Hotel Terme Paradiso.
Am nächsten Morgen probierten wir nach dem Frühstück das Thermalwasser aus. Es war sehr angenehm. Nachmittags gab es bei schönem Wetter einen Ausflug nach Padua. Auch hier war der Eintritt in den Palazzo della Ragione dank Tines Karte frei.
Montag regnete es dann junge Hunde. Nach einem Besuch des Thermalbades machten wir einen Ausflug in die Euganäischen Hügel. Ein kurzer Stop in Arqua Petrarca, ein weiterer Stop in Este. Dann kamen wir in die Villa Sceriman, einem Weingut mit integrierter Verköstigung und Weinprobe. War gann nett, aber überteuert. Man konnte Weine, Prosecco und Grappa zu sehr zivilen Preisen kaufen – was wir auch taten. Abends gab es im Hotel ein wirklich sehr gutes Galadiner. Danach Musik und Tanz. So ähnlich müssen unsere Eltern vor 60-70 Jahren auch gefeiert haben.
Dienstag gegen Mittag wurden wir dann wieder nach Hause gefahren. Mein Fazit:
Positiv war sicher, dass wir gefahren wurden (ist in italienischen Stadtzentren nicht zu unterschätzen). Das Thermalwasser tat auch sehr gut.
Negativ: ständig hoher Lärmpegel durch die Mitreisenden (ein schwäbisches Altersheim macht einen Ausflug), das Hotel ließ zu Wünschen übrig, der Zeitablauf in Italien deckt sich so gar nicht mit unserer inneren Uhr.
Das nächste Mal werde ich sicher wieder mit dem Auto fahren und eine Fereinwohnung mieten.