So, 10.11.19
Wieder nach Grado. Diesmal als Busreise mit RED-Touristik. Pünktlicher Start um 06.15 Uhr. RED-übliches „Guten Morgen“ mit Kaffees und einer Butterbreze. Gutes Wetter. Erster Stop an der Europa-Brücke bei Innsbruck.
Wie üblich im Bus Lärmbelästigung durch andere Fahrgäste. Rücksichtnahme gibt es da nicht Am frühen Nachmittag waren wir dann in Padua. Zentraler Parkplatz an der Prato della Valle. Es ist schön warm. Hemd und Hose sind ausreichend. Italiener tragen bei diesem Klima mindestens 3 Lagen plus Steppjacke. Jeder, wie er’s mag. Wir besuchten die ganz in der Nähe liegende Basilica di Sant‘ Antonius. Danach war nur noch Zeit für ein Panini mit Porchetta.
Gegen 17.30 Uhr waren wir dann an unserem Hotel Laguna Palace. Ein sehr schönes Hotel direkt an der Lagune. Gegen 19 Uhr gab es Abendessen. Bei 100 Gästen, die gleichzeitig kommen und essen wollen, muß sich der Service erst einspielen. Dafür war das Essen dann sehr gut, der Wein sehr mäßig und überteuert. Aber an irgend etwas muss das Hotel ja verdienen.
Mo, 11,11,19
Schlecht geschlafen, Tines Apnoe-Gerät macht Geräusche. Wir klinken uns aus dem Besichtigungsprogramm aus un machen unser eigenes Programm in Grado. Ein langer Spaziergang auf der Promenade. Danach im La Cambusa das Fisch-Essen, auf das wir uns lange gefreut hatten. Schließlich noch Einkäufe im Supermarkt: Pancetta, Schinken, Parmesan und Grappa. Mittlerweile fing es an zu regnen. Ein Mittagsschläfchen im Hotel und danach ins Schwimmbad im 6. Stock des Hotels. Abends gab es ein Fisch-Menü und auch der Pinot Grigio war entschieden besser als der Cabernet Franc am Vortag.
Di, 12,11,19
Wir fuhren nach Triest. Interessante Rundfahrt und Führung. Danach Freizeit. Mittags eine Pizza in der Pizzeria Copacabana. Die Pizzeria war uns vom Führer empfohlen worden. Die Pizza war mäßig. Es regnet immer stärker. Wir fahren ins Schloß Miramar. Eines der vielen Schlösser von Sissi und der österreichischen Kaiserfamilie. Auch dort gab es eine Führung. Es regnet weiter. Wir kommen kaum noch trockenen Fußes ins Hotel. Abends gab es ein Gala-Dinner, das seinen Namen nicht unbedingt verdiente. Nach dem Essen war das Wasser im Hafenbecken so gestiegen, dass es ins Hotel schwappte. Fleißige Angestellte dichteten die Türen ab. So blieben wir drinnen im Trockenen. Wären wir in unserem Appartment gewesen , das sich zwei Häuser weiter befindet, hätte unser Auto in der Tiefgarage vollständig unter Wasser gestanden. Gegen 23 Uhr war der Höchststand der Flut mit ca. 1,60 m über Normal erreicht.
Mi, 13.11.19
Der Tag der Abreise war gekommen. Plötzlich wurde es sehr hektisch, da das Wasser gestiegen war und am späten Vormittag ein neuer Flut-Höchststand erwartet wurde. Der Busfahrer trieb uns – berechtigterweise – zur Eile. Wir fuhren dann ab, als das Wasser schon vollständig die Straßen am Hafen bedeckte. Kurz vor Sperrung des Hafengebiets konnten wir Grado dann noch verlassen. Zwei Stunden später hätte der Wasserstand ca. 1,90 m über Normal betragen. Es tand noch ein Stop aus – in Udine. Ich glaube, jeder hätte gern darauf verzichtet, aber, wie unsere Reiseleiterin Christa zu Recht sagte, und auch begründete: Programm ist Programm. In den Alpen wurde dann aus starkem Regen ein starker Schneefall, aber auch das meisterte Mijo, der Fahrer hervorragend. Der täglich Stau auf der A99 kostete noch zwei Stunden, aber Punkt 20 Uhr waren wir wieder zu Hause bzw. in Bobingen.
An dieser Stelle nochmal ein herzlicher Dank an Mijo und Christa von der RED-Touristik, die die ganze Reise sehr professionell im Griff hatten.