Archiv für den Monat: April 2022

Abano Terme/Grado

Mi, 25.05.22

Wir freuten uns riesig auf Abano Terme und Grado. Um 06.30 Uhr starteten wir. Das Wetter war ekelhaft.  Bis Bozen sollte es auch nicht besser werden. Typisch für Werktagsfahrten waren langsame LKW vor uns. Unser Touran muckte herum. Es gab angeblich Probleme mit dem Reifendruck. Da die Reifen normal aussahen, ignorierten wir diese Meldung. Vermutlich wieder ein Problem mit der Elektronik. Der Front Assist (Meldung bei zu geringem Abstand zum Vordermann) sollte auch nicht funktionieren. Irgendwann gings dann doch. Erstaunlicherweise gab es mit dem Navi keine Probleme. Wir haben noch nie ein neues Auto mit so vielen Problemen besessen. Diese Fehlfunktionen erzeugen natürlich Unsicherheit. Beispiel Reifendruck: Verliert der Reifen tatsächlich Luft oder spinnt die Elektronik ?.

Soweit so gut. Ab Gardasee Süd wurde dann auch die Anzahl der deutschen WoMos und Wohnwagen geringer. Gegen 13 Uhr waren wir dann in Vo. In einer Bar aßen wir ein Panini und tranken einen Cafe. Villa Sceriman öffnete um 15 Uhr. In Windeseile hatten wir 48 Flaschen Wein – gute Qualität zu niedrigem Preis – in unseren Einkaufswagen geladen.

Kurz war die Fahrt von der Villa Sceriman zum Abano Ritz Hotel Terme. Wir erhielten wieder ein schönes Zimmer. Schnell ausgepackt und dann schnell ins Thermalwasser.

Das Abendessen war dann wie immer grandios. Das Preis-Leistungsverhältnis des Hotels ist auch grandios: ein großes Zimmer, Frühstücksbuffet und Abendessen, Nutzung der Termalanlagen – und das alles für € 109 pro Person und Nacht.

Do, 26.05.22

Mäßig geschlafen, anderes Bett mit anderen Kopfkissen. Das Frühstück gibt es nach Corona wieder in Büffetform. Nach dem Frühstück ein wenig rumgammeln und dann ab ins Wasser.

Später dann ein Spaziergang zum Aliper. Nur dort gab es Grissini, die Tine so gerne mag. In dem Shopping Center befindet sich auch Le Flamboyant, ein Restaurant mit feiner, exotischer Küche. Wir aßen dort zwei tolle Salate, exotische Früchte gemischt mit Salaten.

Später nochmal ins Wasser.

Das angekündigte „Gala-Dinner bei Kerzenschein“ fiel aus. Statt der bestellten Flasche Lagrein bekam ich eine Flasche Vernatsch (nachzulesen auf dem Etikett). Diskussionen mit der Kellnerin waren zwecklos. Motto: „Wenn ich sage, es ist Lagrein, dann ist es Lagrein“. Auch sonst war die Stimmung irgendwie gereizt. Fehlende Abstimmung zwischen den Kellnern und es ging schonmal Porzellan zu Bruch.

Fr, 27.05.22

Wieder mäßig geschlafen. Frühstück und dann ab ins Wasser. Mittags waren wir in der Bar Minigolf um ein Panini zu essen. Attilio bittet um eine frühe Ankunftszeit in Grado. Ich sage ihm für 13 Uhr zu.

Abends wurde das „Gala-Dinner bei Kerzenschein“ nachgeholt. Es war großartig. 6 Gänge und jeder schmeckte hervorragend: Fisch-Vorspeise, Risotto, Soufflé, Sorbet, Rinderbraten, Eistorte. Dazu ein leckerer Chianti. Als Betthupferl dann einen Grappa. So gut habe ich selten gegessen. Auch die Stimmung unter der Belegschaft war wesentlich besser als am Abend zuvor.

Sa, 28.05.22

Früh aufgestanden, gepackt, gefrühstückt und ab auf die Autobahn. Padua war ganz ok und auf der A4 floss der Verkehr reibungslos. Um 10:30 Uhr waren wir beim Eurospar in Cervignano. Unsere Einkaufsliste konnten wir komplett abarbeiten. Um 12 sollten wir im Adelaide aufschlagen. Super-gute Planung von Attilio :  Um 12 verabschiedet er die abreisenden Gäste. Um 12:05 begrüßt er die Neuen . also uns. Während das Appartment gereinigt wird, schickt er uns auf einen Spaziergang . Um 14:00 konnten wir dann auspacken.

Das Wetter ist mäßig. Starker Wind die ganze Zeit.

So, 29.05.22

Starker Wind und Regen. Wir gammeln im Appartment rum. Mittags gab es Bandnudeln mit Blattspinat und Räucherlachs. Lecker. Nach einem Mittagsschläfchen trauten wir uns dann raus. Die übliche erste Grado-Runde. Am Strand entlang bis zur Gelateria Antoniazzi. Dann zurück durch die Shopping-Meile bis zum Kaufhaus A&O. Ich kaufte noch Käse als Brotbelag und eine Flasche Grappa. Morgen um 18:30 wollen wir uns mit Karin und Jupp im „Al Pescatore“ treffen.

Mo, 30.05.22

Das Wetter bessert sich langsam. Ich mache eine Fischsuppe, die fast so gut wie zu Hause schmeckt. Wir bleiben die ganze Zeit im Appartement. Abends gehen wir uns „Al Pescatore“. Das Treffen mit Karin und Jupp war nett; fast die gleiche Wellenlänge. Die große Enttäuschung war das „Al Pescatore“. Überteuert und qualitativ bei weitem nicht so wie im letzten Jahr. Die größte Enttäuschung kam, als ich am nächsten Morgen die Rechnung überprüfte. Die Mafia hat € 28 zuviel für nicht konsumierten Wein berechnet.

Di, 31.05.22

Schlecht geschlafen. Das lag vor allem an der rappelnden Klimaanlage (und an meinem Weinkonsum). Wir fuhren dann Richtung Cormons. In Fosssalon kauften wir Spargel, Erdbeeren und Kirschen. Erdbeeren und Kirschen waren sehr lecker. Den Spargel probieren wir heute abend. In Cormons kauften wir in PAUSSA‘ Bakery leckeres Giabatta. In der Cantina füllten wir unsere Weinvorräte auf. Anschließend fuhren wir zu Tomadin’s Delikatessen. Dort ab es unter anderem Osvaldo’s Schinken.. Dieses Mal verloren wir auch nichts. Auf der Rückfahrt kauften wir noch Kartoffeln für das geplante Spargelessen.

Karin meldete sich zum Betrug im Pescatore. Sie will die Hälfte des betrogenen Betrags übernehmen.

Mi, 01.06.22

Heute machten wir mit der Nuova Christina eine Schiffstour durch die Lagune zur Trattoria Ai Ciodi. Schönes Wetter, viel Platz auf dem Schiff. Nette Gesprächspartner (obwohl Österreicher). Nach einer guten Stunde Fahrt landeten wir auf Anfora. Die Trattoria Ai Ciodi ist ein nettes Fisch-Restaurant. Sitzmöglichkeiten gab es im schattigen Garten. Wir hatten Fischplatte, Salat und Vino Bianco. Sehr lecker (anders als im Pescatore). 5  Katzen warteten auf Abfälle. Die Wirtin bat uns, nicht am Tisch zu füttern, die Katzen würden außerhalb des Gastbereiches ihre Mahlzeit erhalten. Nach einem kurzen Bummel über die kleine Insel brachte uns die Nuova Christina wieder nach Grado.

Do, 02.06.22

Die Klimaanlage rappelt nicht mehr. Ich bedanke mich bei Attilio. Nach dem Frühstück sind wir in die City, genauer gesagt in die Markthalle. Wir wollten Fisch kaufen. Wir erwarben einen Wolfsbarsch mit 1,2 kg.  Der war zwar nicht billig, aber er schwamm wahrscheinlich in der vergangenen Nacht noch in der Adria. Der Fisch aus dem Backofen, Risotto und Salat. Das war ein köstliches Mittagessen. Nach einer ausgiebigen Mittagsruhe gingen wir noch in den Leuchtturm auf einen Sprizz.

Fr, 03.06.22

Mal wieder einkaufen. Zuerst im Eurospar in Cervignano und dann in Christines Lieblingsbäckerei Orso in Aiello. Diverse Blumen und Pflanzen kaufte Christine im Susigarden. Dann kamen wir auch noch zu unserer Pizza. Im Antica Aquileia, einem Restaurant zwischen Aquileia und Grado war es lecker und preiswert.

Sa, 04.06.22

Rumgammeln war angesagt. Zum ersten Mal in Grado Essen ohne Meeresgetier. Mittags gab es Linsen-Salsiccia-Eintopf und Abends Spiegelei mit Schinken.

So, 05.06.22

Abschied aus Grado.

 

Vinschgau

Mi, 20.04.22

Wir hatten die Ferienwohnung „Apfeltraum“ auf dem Pichlhof in Goldrain gebucht. Entfernung 281 km. Das sollte in 3-4 Stunden gut zu schaffen sein – so dachten wir. Die Strecke bis Garmisch war dann auch gut zu fahren. Dann kam der Fernpass. Unklare Verkehrsführung, Bauarbeiten, Staus, Blockabfertigung.

Am Fernsteinsee hatten wir einen Blick auf das Zugspitzmassiv. Ich konnte das schöne Panorama nicht würdigen und wollte nur weiter. Gegen 11 Uhr waren wir bei unserem Sandwich-Stop beim MPreis in Tarrenz. Auf der Inntal-Autobahn ging es dann besser. Wir waren recht schnell beim Grenzübergang in Reschen. Wie sich die Zeiten ändern – statt Carabinieri mit kritischem Blick erinnerte nur ein Schild daran, dass wir jetzt nach Italien einreisten. Wir fanden einen Parkplatz beim Kirchturm von Altgraun. Nach dem Genuss von zwei Kugeln Eis fuhren wir weiter zum Einkaufen zum Eurospar nach Schlanders. Ein gammeliger Laden mit begrenztem Warenangebot. Wir fanden den Pichlhof in Goldrain sehr schnell. Ein schmuckes Appartmenthaus als Anbau zu einem alten Bauernhaus. Unser Appartment lag leider im Dachgeschoss. Im Internet hatte ich  so etwas nicht gelesen, allerdings auch nicht nachgefragt. Das Appartment war schön mit viel Holz eingerichtet.

Abends gab es Thunfisch-Zitronen-Spaghetti. Wir spielten eine Runde Rummikub.

Do, 21.04.22

Einkaufstour nach Lana. Erster Stop bei der Metzgerei Kofler. Großeinkauf an Pancetta, Speck und Würsten.  Dann zum Eurospar. Im Gegensatz zum gestrigen Einkauf in Schlanders gab es hier ein breites Angebot in angenehmer Atmosphäre. Es gab sogar Vongole. Somit ist das heutige Abendessen gesichert.  Nach einem Bummel durch die City hatten wir unser Mittagessen im Forsterbräu. Wir bestellten Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat. Gewaltige Portionen (2 große Schnitzel). Es schmeckte hervorragend. Der Preis war auch akzeptabel.

Nach dem Essen machten wir noch einen Besuch im Ultental, um zu sehen, wie es dort jetzt aussieht. In Kuppelwies, wo früher eine Schnee- und Eisfläche zu Winterspäßen einlud, war jetzt ein fast ausgetrockneter Zoggler-Stausee.  

Fr, 22.04.22

Wir wollten nach Meran zum Wochenmarkt. Wir nutzten den ÖPNV, da Autofahren hier nicht mehr viel Spaß macht. Mir der Eisenbahn von Goldrain nach Töll. Dann mit dem Schienenersatzverkehr (Autobus) von Töll nach Meran. Da der Autobus überbelegt war,  mussten wir leider feststellen, dass der ÖPNV auch nicht viel Spaß macht. Tine erstand auf dem Wochenmarkt zwei Gürtel. Zum Lunch gab es Panini mit Porchetta. Nach dem Wochenmarkt fuhren wir noch ins Martelltal. Kaum zu glauben: dieses Hochtal ist das größte und beste Anbaugebiet für Erdbeeren in Südtirol.  Im Cafe Trattla tranken wir noch einen Cafe.

Sa, 23.04.22

Vormittags waren wir Einkaufen. Zunächst in der Goldrainer Backstube, dann im Supermarket Götsch. Wir bekamen alles, was wir wollten: Wein, Obstschnaps und Spargel und Kartoffeln. Gute Qualität zu günstigen Preisen mir freundlichem Service.

Mittags machte ich Spargel mit Schinken und Kartoffeln. Sehr lecker ! Ein Nickerchen danach musste sein. Nach dem Kaffee machten wir noch einen Ausflug nach Glurns.

Glurns ist eine der kleinsten Städte der Alpen und die kleinste Stadt in Südtirol. Sie ist vollständig mit einer Stadtmauer umgeben. Es gibt einige kleine Geschäfte, vorwiegend mit Speck und Touristenartikeln.

So, 24,04.22

Heute ging’s nach Meran. Der Blumenmarkt sollte der Höhepunkt unserer Reise sein, der Grund, warum wir ins Vinschgau fuhren. Kurz gesagt: es hat sich nicht gelohnt. An den wenigen Blumenständen kauften wir eine Protea und eine Mohnblume im Topf. Um 11 Uhr waren wir im Forsterbräu zum Essen. Es gab Spareribs mit Kartoffeln und Salat. Wie immer im Forsterbräu sehr gut. Gegen 14 Uhr waren wir wieder im Appartment.

Mo, 25.04.22

Wir wollten in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Das taten wir dann auch.

Anschließend waren wir noch (zum ersten Mal überhaupt) in Schenna. Wir aßen eine leckere Pizza in der Pizzeria Petermann. Ein kurzer Besuch im Bauernladen von Schloss Juval brachte weder Einkäufe noch neue Erkenntnisse.

Di, 26.04.22 Abenddämmerung in Goldrain

Faulenzen war angesagt. Ich hatte einen riesigen Muskelkater von gestern. So machten wir nur ein paar Einkäufe am Ort. Mittags gab es wieder Spargel.

Mi, 27.04.22

Geruhsame Rückfahrt.