Archiv für den Monat: Oktober 2005

USA Südwest 2005

Mo, 03.10.2005

Pünktlicher Flug mit KLM von München nach Amsterdam. Ebenfalls sehr pünktlicher und angenehmer Flug von Amsterdam nach New York – John F. Kennedy-Airport. Gutes Wetter, gutes Essen, netter Service.

Netter, zu Scherzen aufgelegter Immigration Officer. Auf die Antwort, dass wir 20 Tage bleiben wollen, erwidert er : „I give you 90 days“. Erkennungsdienst mit Foto und Fingerabdrücken unproblematisch. Erster Schock nach den Customs : Die Schalter für das Luggage-Check-In sind nicht besetzt. Wir müssen mit dem Gepäck in ein anderes Terminal. Zum Glück gibt’s den Skytrain.

Den Flug von JFK nach Las Vegas haben wir fast komplett verschlafen. Das Kabinenpersonal von Song, der Billigtocher der Delta Airlines, machte zwar auf jugendlich, aber müde ist müde.

Böse Überraschung im Flamingo : Unsere Zimmerreservierung wurde storniert. Wir entscheiden uns angesichts der fortgeschrittenen Tageszeit, im Flamingo zu bleiben. Der Preis ist mit 71 USD fürs Zimmer auch ganz akzeptabel.

Di, 04.10.2005

Super Frühstücksbuffet im Flamingo.

Überraschung beim Mietwagen-Schalter im Mirage : Für uns ist kein Auto reserviert. Die Schlange hinter uns wird immer länger. Das Problem klärt sich : Mein Vor- und Nachname sind vertauscht und das Auto steht nicht im Mirage sondern im Excalibur. Wir bekommen einen sehr schönen Chrysler-Sebring.

Abends im Excalibur haben wir uns verlaufen.

Mi, 05.10.2005

Frühstück im Bett. Weiterer Shopping-Tag.
Sehr fett beim Red Lobster gegessen. Pause im Hotel mit Kaffee am Pool.
Langer Spaziergang den Strip entlang. Das Venetian ist immer noch sehr schön. Im neuen Wynn waren wir nicht – heben wir uns für das nächste Mal auf.
Zum Abendessen ein Sandwich von Subway.

Abends zum Bellagio. Zu den Klängen von „Time To Say Goodbye“ heiratet ein Paar vor der Kulisse der Bellagio-Fontänen und des Eiffelturms.

Do, 06.10.2005

Wiederum Super-Frühstücksbuffet im Flamingo. Flottes Auschecken. Um 8.30 Uhr auf die Piste. Landschaft tut gut im Gegensatz zu Las Vegas. Die Strecke zieht sich. Gegen Mittag im Bryce NP. Schöne Landschaft, aber nach 100 Steinhaufen sieht einer wie der andere aus.

Auf der Rückfahrt wird die Landschaft im Zion NP aufregend. Das Motel 6 in Hurricane wirkt zuerst merkwürdig, ist aber ganz ok. Abendessen im JBH gegenüber : Essen mäßig, Service saumäßig.

Fr, 07.10.2005

Frühmorgens in den Zion NP. Das Wetter ist kalt, aber klar.
Der Shuttle-Service ist angenehm.Trails zu den Emerald-Pools gelaufen.Mittags in der Zion Lodge ein Chili gegessen („Must like Chilli ho ho ho“).

Sulky Village sieht wie auf dem Quilt aus (oder ist es umgekehrt ?)

Sa, 08.10.2005

Gegen 7 auf die Piste. Kurzer Rast am Glen Canyon-Staudamm in Page. Weiter nach Kayenta. Mittagessen bei McD.
Das Parken im Monument Valley Visitor Center kostet jetzt 5 USD. Sehr windig. Wir entscheiden uns, das Auto zu schonen und auch keine Jeeptour zu machen.

Weiterfahrt über Mexican Hat und Bluff nach Blanding. Rein zufällig (ich bin auf der Suche nach einem Restroom) finden wir das Visitor Center mit einem netten älteren Herrn und zwei wunderschönen Quilts. Abendessen im Lamplight in Monticello. Gemütliches Lokal, gutes Essen : Prime Rib mit Crab Legs; Salatbar und Eis als Dessert. Gutes Preis-Leistungsverhältnis. Leider gibt es das Lokal nicht mehr. Übernachtung im Days Inn (heißt jetzt „Inn At the Canyons„).

So, 09.10.2005

Das Wetter in Monticello ist nicht mehr soooo schlecht. Fahrt durch fast menschenleere Landschaft nach Telluride. Alles voll Schnee. Menschen in Handschuhen und Pudelmützen.

Wir entscheiden uns, doch über den Pass nach Durango zu fahren. Wilde Landschaft, Berge schneebedeckt. aber die Strasse isr geräumt. Wir erreichen den Red Mountain Pass (11008 feet). Hinab nach Silverton. Weiter nach Durango bei strömendem Regen.

Zum Abendessen in die Main Street zu Franciscos. Es gab Wild West Stroganoff und eine sehr kalte Frozen Margarita. Übernachtung im Days End Motel.

Mo, 10.10.2005

Regen.

Morgens in den Mesa Verde NP gefahren. Bringt aber auch keinen Spass bei Regen.

Weiter nach Cortez. Beim Safeway einen leckeren Chili-Beef-Topf gekauft und gleich auf dem Parkplatz gegessen.

Zurück nach Durango. Bei Starbucks im Ledersofa gelümmelt und einen Cappucchino getrunken. und die nassen Leute draussen beobachtet. Tine hat wieder einen Quilt Shop gefunden.

Früh ins Motel. Abends zu Farqueharts die „beste Pizza Colorados“ essen.

Di, 11.10.2005

Schlecht geschlafen, da die Zimmernachbarn randlieren. Um 7 los.

In Farmington verfahren, dann durch menschenleeres Land nach Albuquerque und weiter nach Carlsbad. Das Wetter ist sehr schön. Motel 6 in Carlsbad ist mies; das schlechteste auf der ganzen Tour.

Gutes Essen im Pasta Cafe (gibt’s mittlerweile auch nicht mehr).

Mi, 12.10.2005

In die Carlsbad Caverns. Habe ich zuerst einfach nur als riesig, später dann als schön empfunden.

Dann durch die Sacramento Mountains (wie in der Schweiz) nach White Sands.

Super 8 in Las Cruces ist sehr gepflegt; eine Wohltat gegenüber Carlsbad.
Essen im Cattleman’s Steakhouse nebenan. Ein Highlight der Tour : urige Western-Atmospähre, gutes Steak und großes Glas Shiner-Bock – was will man mehr.

Do, 13.10.2005

Sehr gut geschlafen.

Zuerst ins Farm & Ranch Heritage Museum. Freundlicher Empfang und Erklärungen. Im Foyer eine Quilterin. Für Tine war damit der Tag (im positiven Sinne) „gegessen“. Sehr interessantes Museum über das Ranching in New Mexico. Im Shop irre gute Pistazien probiert und gekauft.

Dann das Abenteuer mit dem Geldwechsel : Es stellt sich als unmöglich heraus, Euro-Geldscheine in USD zu tauschen. Wir werden es morgen in Tucson probieren.

Abends wieder ins Cattlemans Steakhouse.

Fr, 14.10.2005

Fahrt von Las Cruces nach Tucson. Dort ist es schön warm.

Das Geldtauschen scheint auch hier unmöglich zu sein. Eine freundliche Dame im Visitor Center gibt uns den entscheidenden Tip : ATM. Das klappt auch.In die Foothills Mall. Ein Cappucchino bei Barnes & Noble gehört schon fast dazu .Jeans bei Dockers gekauft.

Ins La Quinta Inn. Wenn man ein Zimmer neben der Eismaschine oder neben dem Hauswirtschaftsraum bekommt, sollte man es tauschen. Genau das haben wir getan.

Sa, 15.10.2005

Sehr schlecht geschlafen, Überall Lärm. Julio an der Rezeption gibt uns ein anderes Zimmer (ohne Upgrade). Um Klassen besser, jetzt kann der Urlaub beginnen.

Durch die Tucson Mountains in das Arizona Desert Museum. Wieder wunderschön. Zwei müde Bobcats. Eine Schlange in der Voliere irritiert uns etwas.

So, 16.10.2005

Opulentes Frühstück im Motel. Leider nur süße Sachen.

Nach Tombstone : Schöner als früher

Nach Bisbee : Nett, Hund-Katze-Maus-Typ

Abends in den Red Lobster. Wir erhalten einen Piepser, um über unseren freien Tisch informiert zu werden. Sehr gutes Essen mit Lachs, Catfish und Outer Banks-Spezialitäten.

Mo, 17.10.2005

Morgens in die Catalina Mountains. Schöne Strasse, hervorragende Sicht auf Tucson. Summerhaven wird nach einem Waldbrand gerade wieder aufgebaut.

Danach wieder Shopping.

Di, 18.10.2005

Nervige Fahrt von Tucson nach Las Vegas. Starker Regen. Strassen im Moloch Phoenix teils gesperrt. Strassen in Las Vegas teils überflutet. Haben ein Motel direkt am Flufhafen. Nicht schön, aber praktisch.

Mi, 19.10.2005

Gut geschlafen. Ins Flamingo, um nochmal das Super-Frühstücksbuffet zu genießen. Danach wie immer Shopping.

Abends nochmal zu einem Abschiedsbummel an den Strip. Wir kommen wieder !

Do, 20.10.2005

Car Return – problemlos. Einchecken bei Delta – problemlos.
Unser Gepäck bleibt knapp unter dem Limit (68 pounds; 70 sind erlaubt).
Security stressig, da voll. Schuhe aus, Gürtel raus. Einhändig ist dann nicht alles einfach.

Langer Flug mit Umsteigen in Atlanta, pünktlich wieder in MUC.