Do, 09.09.21
Es hat mal wieder geklappt. Keine Inzidenz, Mutation o.ä. kam dazwischen und so brachen wir am 09.09. sehr früh um 5 Uhr nach Grado auf. Kurz vor Traunstein gab es einen kleinen Zwischenfall: die Kontrolle meldete Probleme beim Reifendruck. Der Luftdruckmesser in der Raststätte Samerberg war leider nicht funktionsfähig und so entschieden wir uns, die VW-Werkstatt Osenstätter in Traunstein anzufahren. Dort war man sehr freundlich und kümmerte sich sofort um unser Anliegen (und das morgens um 7 Uhr). Technisch war alles ok, die Reifen hatten nur zu wenig Luftdruck. Da wir nichts zahlen mussten, spendeten wir 5 Euro für die Kaffeekasse.
Unser zweites Frühstück nahmen wir im Landzeit Eben-Süd.Dort war alles etwas muffig. Die Qualität war ganz ok, die Preise aber sehr hoch. 3 Spiegeleier mit Speck kosteten fast 10 Euro, die Semmeln waren extra zu bezahlen.
Der Verkehr wurde immer dichter und es gab viele Baustellen. Gegen 13 Uhr waren wir im Eurospar Cervignano, um ein paar Einkäufe zu machen.
Gegen 13.30 Uhr waren wir endlich im Adelaide. Müde und verschwitzt, aber wir waren da..
Attilio wollte uns eine Anschlußwoche verkaufen, im Hinblick auf unsere Katzen konnten wir das Angebot leider nicht annehmen.
Photos V
Fr, 10.09.21
Relativ schlecht geschlafen, anderes Bett, andere Kopfkissen u.s.w. Zum Einkaufen machten wir einen Bummel in die City. Obst und Gemüse in der Markthalle. Spülmaschinen-Tabs und Toilettenpapier im A&O. Grado ist voll, sehr voll von Touristen. Die Österreicher verbringen einige ihrer vielen Urlaubstage in ihrer einzigen Hafenstadt. Mittags aßen wir im Ristorante Pizzeria Piper Fisch. Das Essen war durchschnittlich, dafür ist die Location an der Strandpromenade bestens. Nachmittags Mittagsschlaf und Ausruhen.
Photos V
Sa, 11.09.21
Heute war die Cantina Cormons angesagt. Vorher besuchten wir die Bäckerei Paussa.
Ein Schreck bei der Abfahrt von der Cantina – das Radio-Navigationssystem im Auto funktionierte nicht. Mit Google Maps auf dem Handy schafften wir es irgendwie nach Cervignano zum Eurospar. Damit war wenigstens das Essen am Wochenende gerettet.
O Wunder – bei der Abfahrt vom Supermarkt funktionierte das Navi dann auch wieder.
Nachmittags war dann wieder Mittagsschlaf und Ausruhen angesagt.
So, 12.09.21
Vormittags Bummel durch Grado. Nachkauf zerstörter Einrichtungsgegenstände bei A&O.
Mittags gab es Lammkoteletts mit Bohnen und Pasta. Sehr lecker.
Mo, 13.09.21
Heute wollten wir mit der Nuova Cristina zur Insel Anfora in der Lagune fahren. Dort sollte es in der Trattoria Ai Ciodi leckeren Fisch geben. Vor der Abfahrt stürmten Besuchermassen das Schiff. Corona-Vorsichtsmaßnahmen: keine 3G-Regelung, die Sitzbänke ließen einen Sichheitsabstand nicht zu, das Tragen von Masken war zwar vorgeschrieben, aber niemand hielt sich dran. Also kurz gesagt – das Schiff war eine Virenschleuder. Kurz vor der Abfahrt wurde bekannt, dass die Trattoria ausgebucht war. Christine verhandelte mit dem Käptn eine Verschiebung der Gültigkeit unserer Tickets auf morgen. Anschließend reservierte sie in der Trattoria einen Tisch für morgen. Mal sehen, was passiert.
So machten wir einen Grado-Bummel: zuerst zum Panificio Gaddi, dann zur Gelateria Antoniazzi, dem „Eis-Weltmeister“ in Grado und schließlich zur Trattoria Vittoria. Dort war das Essen gut und preiswert wie seit Jahren (bei unserem ersten Grado-Besuch vor 15 Jahren haben wir dort schon gut und preiswert gegessen). Nach Cozze marinara und Fischplatte wankten wir zum Appartment.
Di, 14.09.21
Zweiter Versuch, in die Lagune zu fahren. Diesmal klappte es. Nach einer Stunde Fahrt durch die Lagune legten wir in Portobuso an. Die Trattoria Ai Ciodi wurde sofort von den „Schiffsreisenden“ belegt. Dank unserer Reservierung bekamen wir einen guten Platz am Wasser. Tischnachbarn waren vier junge, freundliche Italiener aus Udine, die Geburtstag feierten. Mit unseren Italienisch-Brocken kamen wir auch ganz gut zurecht. Es gab Cozze und Vongole alla Marinara und Spaghetti Vongole, dazu reichlich Vino Bianco. Die Kellner hatten alles gut im Griff. Schnelle Bedienung, nicht zu teuer und gute Qualität. Nach knapp 3 Stunden holte uns die Nuova Cristina wieder ab und wir fuhren auf kürzestem Weg nach Grado.
Ein perfekter Tag.
Mi, 15.09.21
Wir wollten nach Cormons zum Feinkostgeschäft Tomadin. Als ich die Einkäufe im Auto verstaute, habe ich wohl den Kofferraum nicht oder nicht richtig verschlossen. Auf jeden Fall waren die Einkäufe vom Tomadin nicht mehr vorhanden. Schöner Mist !
Wir fuhren dann noch zum Eurospar Cervignano, um die Dinge des täglichen Bedarfs zu besorgen.
Abends tranken wir im Al Faro dann noch einen Sprizz.
Do, 16.09.21
Kleiner Bummel durch den Ort. Tine kaufte wie üblich ein paar Kleidungsstücke bei ihrem Lieblings-Inder. In der Markthalle erstand ich unser Mittagessen – eine Brasse.
Mittags tafelten wir dann Brasse, Risotto und Salat.
Fr, 17.09.21
Nachts hatte es fürchterlich geregnet und gewittert. Morgens war die Luft dann frisch und kühler. Unsere Shopping-Tour begann im Panificio Orso in Aiello. Dort gibt es leckeren Kuchen und Brot. Anschließend kaufte Tine reichlich Pflanzen bei Susigarden. Einen kleinen Nachschub an Pinot Grigio und Grappa gab es in der Cantina Cormons. Zum Schluß brauchten wir noch Pancetta und Parmiggiano. Das gab es im Eurospar in Cervignano.
Der restliche Tag bestand aus Faulenzen.
Diese Photos wurden im schönen Nachmittagslicht aufgenommen.
Sa, 18.09.21
Tine konnte einen Tisch im Al Pescatore reservieren. Das Al Pescatore gilt als bestes Fischrestaurant in Grado. Davon wollten wir uns überzeugen. Das Al Pescatore liegt direkt im alten Hafen.
Das Al Pescatore ist nicht billig aber preiswert. Als Vorspeise hatten wir eine gemischte Vorspeisenplatte und sautierte Cozze und Vongole. Tine hatte als Hauptgericht Boreto, die Nationalspeise von Grado und ich eine gemischte Fischplatte. Es schmeckte hervorragend und es war reichlich. Dazu den üblichen Bianco de la casa. Zum Verdauen gab es einen hervorragenden Grappa „aufs Haus“.
Direkt im Anschluß an das Essen reservierte Tine nochmal für den Sonntag, dem letzten Tag vor der Abfahrt.
So, 19.09.21
Letzter Tag in Grado. Wir hatten wieder einen Tisch im Pescatore ergattert. Als Vorspeise aßen wir Soute Misto und Capesante ai ferri. Als Hauptgericht hatte Tine Spaghetti alla Scogliera und ich Boreto.
Am Nachbartisch saßen zwei Italiener – m.E. ein Lokalpolitiker und ein Fischer. Wir kamen schnell ins Gespräch – Tine mit Italienisch und ich mit Englisch. Die beiden forderten uns auf, von ihren Gerichten zu probieren. Sie bestellten uns einen Schoppen Wein und schließlich Grappa.. Um noch halbwegs gerade ins Adelaide zu kommen, verzichteten wir auf den Grappa „auf’s Haus“. Es wurden schließlich ein paar launige Stunden.
Mo, 20.09.21
Abreise. Um 07.15 Uhr starteten wir. Bis zum Katschberg ging alles gut, dann standen wir wegen einer Baustelle im Tunnel 30 Minuten. In Golling aßen wir beim Rosenberger eine Kleinigkeit. Ein großer Stau erwischte ums in Bernau. Wegen eines LKW-Unfalls waren es 15 km. Wir standen 90 Minuten. Bei weiterhin dichtem Verkehr waren wir dann endlich um 14.15 Uhr in Mering.